Diner en blanc am Sorpesee

6. August 2014
von Redaktion

diner_in_weiss_sorpeseeSun­dern-Lang­scheid. Am Don­ners­tag, 21. August, Beginn 19 Uhr, gibt es am Sor­pe­see zum ers­ten Mal die Ein­la­dung zu einem „Din­ner in Weiß“. Beson­de­rer Clou der Geschich­te ist, dass alle Teil­neh­mer kom­plett in Weiß erschei­nen und an weiß gedeck­ten Tischen und mit wei­ßen Hus­sen ver­se­he­nen Stüh­len essen.

Der ers­te Auf­schlag ist geglückt: Vor dem Hin­ter­grund des tief­blau­en Sor­pe­sees war der ers­te Tisch gedeckt. Und vie­le Gäs­te, die die Arbei­ten rund um die­sen Foto­ter­min sahen, frag­ten gleich nach der Bedeu­tung: „Diner en blanc“ heißt die Lösung.

Am Don­ners­tag, 21. August, Beginn 19 Uhr, gibt es näm­lich am Sor­pe­see zum ers­ten Mal die Ein­la­dung zu einem „Din­ner in Weiß“. Die Ver­ant­wort­li­chen der Hos­piz-Stif­tung Arns­berg-Sun­dern um den ehe­ma­li­gen Sun­derner Bür­ger­meis­ter Fried­helm Wolf und Orga­ni­sa­tor Ingo Schaf­fran­ka tra­fen dazu kürz­lich auf der Sor­pe-Pro­me­na­de in Lang­scheid, um den ers­ten Tisch weiß ein­zu­de­cken und die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger rund um den See damit zum ers­ten „Diner en blanc“ an der Sor­pe einzuladen.

Aus der Not eine Tugend gemacht

Der Fran­zo­se Fran­cois Pas­quier ahn­te 1988 wohl kaum, was er damit bewirk­te, als er in Paris eine Par­ty wegen Über­fül­lung aus dem eige­nen Gar­ten in den gro­ßen Park Bois de Bou­lo­gne ver­leg­te. Die Idee ent­wi­ckel­te sich über die Jah­re immer wei­ter fort und wur­de zu einer weit ver­brei­te­ten Tra­di­ti­on eines gemein­sa­mes Din­ners in der frei­en Natur.

Beson­de­rer Clou der Geschich­te ist, dass alle Teil­neh­mer kom­plett in Weiß erschei­nen und an weiß gedeck­ten Tischen und mit wei­ßen Hus­sen ver­se­he­nen Stüh­len essen.

Welt­wei­te Idee

Mitt­ler­wei­le hat es die Idee auch nach Deutsch­land und in die­sem Jahr erst­mals an den Sor­pe­see geschafft. Der „Augen­schmaus in Weiß“ dient nicht nur dem kuli­na­ri­schen Erleb­nis aller Teil­neh­mer. „Er lässt die Orts­tei­le rund um den See an die­sem Tag zu einer gro­ßen Ein­heit wer­den“, fin­det Ingo Schaf­fran­ka: „Gemein­sam essen, lachen und erzäh­len und das Gan­ze in einer wun­der­schö­nen Kulis­se, der die ein­heit­li­che Klei­dung aller Teil­neh­mer die Kro­ne aufsetzt.“

Sie­ben Euro kos­tet es jeden Gast, um teil­zu­neh­men. Dafür bie­ten die Ver­an­stal­ter wei­ße Ses­sel und Tische sowie eine per­fek­te Kulis­se am See als Gegen­leis­tung. Außer­dem gehen jeweils zwei Euro an die Hos­piz-Stif­tung Arnsberg-Sundern.

Zwei Euro pro Per­son ans Hospiz

Die­se kann sich zum Auf­takt bereits über 611,52 Euro freu­en, denn in der ver­gan­ge­nen Woche fei­er­ten rund 400 Gäs­te ihr „Diner in weiß“ am Möh­ne­see und spen­de­ten reich­lich für die Stif­tung. Und was müs­sen die Teil­neh­mer mit­brin­gen? „Gute Lau­ne, die Lust an einem ein­ma­li­gen Event teil­zu­neh­men, Besteck und Geschirr, wei­ße Tisch­de­cken, wei­ße Deko, wei­ße Klei­dung und natür­lich Ihr Wunschessen“.