Diet­rich-Bon­hoef­fer-Schu­le für Kul­tur­kom­mu­ni­ka­ti­ons­zen­trum geeignet

31. Dezember 2013
von Redaktion

Die SPD Frak­ti­on Sun­dern über­zeug­te sich in einem vor Ort Ter­min, dass die Räum­lich­kei­ten der Diet­rich-Bon­hoef­fer-Schu­le für die Ein­rich­tung eines Kul­tur­kom­mu­ni­ka­ti­ons­zen­trums geeig­net sind. Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Jür­gen ter Bra­ak: Die Schu­le ist gut in Schuss. Die unter­schied­lich gro­ßen Räu­me bie­ten reich­lich Platz für kul­tur­trei­ben­de Ver­ei­ne.“ Auch Karin Schrö­der, sach­kun­di­ge Bür­ge­rin im Kul­tur­aus­schuss ist sich sicher: „Das wäre mal ein schö­nes Zuhau­se für Sun­derns Kunst- und Kul­tur­schaf­fen­de. Toll fin­de ich außer­dem die Chan­ce, dass sich ganz unkom­pli­ziert eine spar­ten­über­grei­fen­de Zusam­men­ar­beit erge­ben kann, bei­spiels­wei­se eine Band musi­ziert zusam­men mit einem Musik­ver­ein.“ Im März hat­te die  SPD Frak­ti­on einen Antrag gestellt, dass die im Som­mer 2014 frei wer­den­de Diet­rich-Bon­hoef­fer-Schu­le Sun­derns ehren­amt­lich getra­ge­ner Kunst- und Kul­tur zur Ver­fü­gung gestellt wird. Ein­stim­mig hat der SSK beschlos­sen, die­sen Vor­schlag von der Ver­wal­tung prü­fen zu las­sen.. Noch nicht geklärt ist, wer wel­che Kos­ten trägt. Die SPD Frak­ti­on ist sich im Kla­ren, dass sowohl die Stadt wie auch mög­li­che Inter­es­sen­ten Geld in die Hand neh­men müs­sen, um das Gebäu­de für kul­tu­rel­le Zwe­cke nutz­bar zu machen.  Eine Absa­ge erteilt Frak­ti­ons­chef ter Bra­ak jedoch dem Vor­schlag der Rats­mehr­heit, die jähr­li­chen Abschrei­bungs­kos­ten für das Gebäu­de in Höhe von 25.000,- Euro den ehren­amt­li­chen Kul­tur­schaf­fen­den auf­zu­bür­den. Hier for­dert er eine Gleich­be­hand­lung mit  den Sport­ver­ei­nen, die die­se Kos­ten nicht auf­brin­gen müs­sen. In die glei­che Ker­be schlägt Karin Schrö­der, sie kri­ti­siert scharf, dass die Rats­mehr­heit mit die­ser For­de­rung offen­sicht­lich nicht wirk­lich Sun­derns Kul­tur­schaf­fen­den ent­ge­gen­kom­men will. „Eins ist doch klar, ehren­amt­lich getra­ge­ne Kunst und Kul­tur kann nicht aus­schließ­lich sich selbst finan­zie­ren, sie wird immer ein Zuschuss­ge­schäft blei­ben. Wer eine attrak­ti­ve Stadt haben will muss dies berück­sich­ti­gen“, so Schrö­der. Und for­dert abschlie­ßend: „Ehren­amt­lich getra­ge­ne Kul­tur  muss für die Kul­tur­schaf­fen­den wie auch für Kul­tur­kon­su­men­ten bezahl­bar blei­ben.“ Die SPD Frak­ti­on war­tet jetzt gespannt auf das Ergeb­nis des geplan­ten run­den Tisches der Ver­wal­tung zusam­men mit inter­es­sier­ten Kulturschaffenden.