Demenz – jede/​r kann etwas tun

11. September 2014
von Redaktion

Mars­berg (lwl). Wer schon ein­mal Kon­takt mit Men­schen gehabt, die an einer Demenz erkrankt sind. Im All­tag gibt es vie­le Mög­lich­kei­ten demenz­kran­ken Men­schen zu begeg­nen, ob im Super­markt, im Freun­des­kreis, in der Fami­lie, im Beruf oder in der Frei­zeit im Ver­ein. Folg­lich gibt es vie­le Mög­lich­kei­ten sich ein­zu­brin­gen, das Leben von und mit Demenz­kran­ken und deren Ange­hö­ri­gen lebens­wer­ter zu gestal­ten, sie in All­tags­ver­rich­tun­gen und in Gesprä­che mit ein­zu­be­zie­hen. Bei wei­tem sind nicht alle Mög­lich­kei­ten aus­ge­schöpft Woh­nen und Leben zu Hau­se, in Wohn­ge­mein­schaf­ten oder in Hei­men akti­ver zu gestal­ten. Nach wie vor ist die Poli­tik gefor­dert, die For­schung der Krank­heit vor­an­zu­trei­ben und die Rah­men­be­din­gun­gen für Men­schen mit Demenz zu verbessern.

Um die Men­schen stär­ker für das The­ma zu sen­si­bi­li­sie­ren fin­det seit 1994 jedes Jahr ein Welt-Alz­hei­mer­tag statt. 2014 lau­tet das Mot­to: „Demenz – jede/​r kann etwas tun“ An die­sem Tag orga­ni­sie­ren die ört­li­chen Alz­hei­mer-Gesell­schaf­ten und Selbst­hil­fe­grup­pen in Deutsch­land eine Rei­he von regio­na­len Ver­an­stal­tun­gen, um z.B. mit Vor­trä­gen, Tagun­gen, Got­tes­diens­ten, Bene­fiz­kon­zer­ten usw. auf das The­ma Alz­hei­mer auf­merk­sam zu machen. Immer wie­der geht es dar­um, auf die Situa­ti­on der 1,5 Mil­lio­nen Demenz­kran­ken und ihrer Fami­li­en in Deutsch­land hin­zu­wei­sen. Auch wenn gegen­wär­tig eine Hei­lung der Krank­heit nicht mög­lich ist, kann doch durch medi­zi­ni­sche Behand­lung, Bera­tung, sozia­le Betreu­ung, fach­kun­di­ge Pfle­ge und vie­les mehr den Kran­ken und ihren Ange­hö­ri­gen gehol­fen werden.

Die Vor­sit­zen­de der Alz­hei­mer Gesell­schaft Hoch­sauer­land­kreis e.V., Petra Voll­mers-Fre­vel, lädt in die­sem Jahr am Frei­tag, dem 26.09.2014 in der Zeit von 8.30 bis 14.00 Uhr Inter­es­sier­te zu der Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung „Demenz – Jeder kann etwas tun“ in die LWL-Kli­nik Mars­berg ein, die in die­sem Jahr „200 Jah­re Psych­ia­trie in Mars­berg“ fei­ert. Wie schon in den Jah­ren zuvor hat der Land­rat Dr. Karl Schnei­der wie­der die Schirm­herr­schaft über­nom­men. Der Ein­tritt ist frei.