Dach­stuhl­brand auf land­wirt­schaft­li­chem Anwe­sen verhindert

21. Mai 2017
von Redaktion

Bri­lon (Hoch­sauer­land) Am Sams­tag­mor­gen (20.5.) um 10.26 Uhr wur­de der Lösch­zug Bri­lon zu einer unkla­ren Rauch­ent­wick­lung in den Leder­ker Weg alar­miert. Zuvor hat­ten die Bewoh­ner bereits den Strom­ver­sor­ger ver­stän­digt, weil der Strom auf dem Gehöft aus­ge­fal­len war. Kur­ze Zeit spä­ter bemerk­te der Hof­be­sit­zer das Piep­sen der Rauch­mel­der und eine Rauch­ent­wick­lung aus dem Dach­stuhl. Die­se hat­te sich bis zum Ein­tref­fen des Ener­gie­ver­sor­gers wei­ter ver­stärkt. Dar­auf­hin wur­de die Feu­er­wehr ver­stän­digt. Der Lösch­zug Bri­lon rück­te zunächst laut Alar­mie­rung mit einem Fahr­zeug aus. Noch wäh­rend der Anfahrt muss­te die Alarm­stu­fe erhöht wer­den, weil die Rauch­ent­wick­lung so stark gewor­den war, dass das Gebäu­de ohne wei­te­res nicht mehr betre­ten wer­den konn­te. Umge­hend ging ein Trupp unter schwe­rem Atem­schutz mit einem C‑Rohr in das Gebäu­de vor. Die Dreh­lei­ter wur­de in Stel­lung gebracht um die Dach­haut zu öff­nen. Durch den geziel­ten Innen­an­griff, spä­ter mit Hil­fe der Wär­me­bild­ka­me­ra des Lösch­zug Ols­berg, konn­te eine Aus­brei­tung auf den Dach­stuhl ver­hin­dert wer­den. Somit konn­te knapp eine Stun­de nach Alar­mie­rung „Feu­er unter Kon­trol­le” gemel­det wer­den. Es folg­ten umfang­rei­che Nach­lösch­ar­bei­ten im Bereich der Dach­haut. Weder Mensch noch Tier kamen bei dem Ein­satz zu Scha­den. Drei Trupps waren unter schwe­rem Atem­schutz im Ein­satz. Inge­samt waren 23 Feu­er­wehr­män­ner mit fünf Fahr­zeu­gen zwei Stun­den im Ein­satz. Über Ursa­che und Höhe des Scha­dens lie­gen der Feu­er­wehr kei­ne Anga­ben vor.

Bil­der und Text: Andre­as Becker – Feu­er­wehr Brilon