CDU beantragt Generationenpark im „Hölzchen“

Sundern-Stemel. „Die Stadtverwaltung möchte den Spielplatz („Am Hölzchen“) aufgeben“. Mit diesen Worten lädt Stemels Ortsvorsteher Christoph Schulte am Freitag, den 30.04.2015 zu einer Versammlung an die neue Streuobstwiese ein, wo über die Pläne der Stadt berichtet werden soll. Dies führte beim CDU-Ortsverband Stemel jedoch zu einigen Irritationen, schließlich sei man seit einem Jahr mit der Stadtverwaltung in Kontakt, um die Idee des damaligen Ortsvorstehers Jürgen Hecking nach einer Umwandlung des Spielplatzes in einen „Generationenpark“ zu unterstützen.

„Darüber hinaus hatte die Gemeindeprüfungsanstalt (GPA) zwar grundsätzlich darauf hingewiesen, daß die Stadt zu viele Grünflächen unterhalte, allerdings seien in den entsprechenden Ausschüssen oder im Rat noch keine Entscheidungen getroffen oder Beratungen angestellt worden, welche Spielplätze im Stadtgebiet geschlossen werden könnten“, so Ratsmitglied Tim Hoffmann.

Um der damaligen Forderung von Jürgen Hecking nun Nachdruck zu verleihen und eine Komplettaufgabe des Platzes zu verhindern, hat der CDU-Ortsverband nun einen offiziellen Antrag bei der Stadt eingereicht, der die Umwandlung des Platzes in einen „Generationenpark“ zum Ziel hat. Dabei soll ein Teil der Spielgeräte abgebaut und an der neuen Freizeitanlage wieder aufgestellt werden. Der Platz soll barrierefrei erreichbar sein und mit einem gepflasterten Rundweg versehen werden, an dem Tische und Bänke auch zu einem Picknick einladen. Auch die Errichtung einer Boule-Bahn wäre denkbar.

„In der Anwohnerversammlung vom 17.06.2014 hatten die direkten Anlieger und Bewohner der Straße „Am Hölzchen“ grundsätzlich ihre Zustimmung zu diesem Projekt gegeben, möchten aber über die weiteren Planungen und Überlegungen informiert bleiben“, so der CDU-Vorsitzende Patric Cremer weiter. Die Vermarktung des Grundstückes als Baufläche wurde jedoch ausdrücklich abgelehnt. Der „Generationenpark“ könnte im Hinblick auf den demographischen Wandel eine Zukunftsinvestition sein, mit der eine Begegnungsstätte für Jung und Alt geschaffen werden könnte. Das Gelände soll zukünftig als generationsübergreifender Treffpunkt, als Spielplatz und Freizeitgelände dienen. Er lädt bei einem Spaziergang oder beim Gang vom örtlichen Friedhof als Ruheplatz zum Verweilen ein und soll die Attraktivität des Dorfes steigern, so der Antrag der CDU