Breit­band­ver­sor­gung im Hoch­sauer­land­kreis – aktu­el­ler Stand zu Fördermaßnahmen

23. Februar 2018
von Redaktion

Sym­bol­fo­to pixabay

Hoch­sauer­land­kreis. Vie­le Anwoh­ner aus bis­lang unter­ver­sorg­ten Gebie­ten fra­gen der­zeit bei Breit­band­ko­or­di­na­tor Lud­ger Lau­fer nach dem aktu­el­len Stand der Breit­band­ver­sor­gung und den geplan­ten För­der­maß­nah­men im Hoch­sauer­land­kreis an. „Nach­dem die Aus­schrei­bungs­frist Ende Janu­ar abge­lau­fen war, fin­den aktu­ell Bie­ter­ge­sprä­che statt. Dort wer­den offe­ne Fra­gen geklärt und die Ange­bo­te der teil­neh­men­den Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men dann im März nach­ver­han­delt”, schil­dert Lud­ger Lau­fer den Ver­fah­rens­ab­lauf. Anschlie­ßend wird ein Anbie­ter aus­ge­sucht, mit dem der Ver­trag zum Aus­bau der Breit­band­ver­sor­gung abge­schlos­sen wer­den soll.

 

„Doch mit die­sem Schritt haben die Bau­ar­bei­ten noch lan­ge nicht begon­nen”, erläu­tert Lau­fer wei­ter. Denn mit den im Ver­trag aus­ge­han­del­ten Aus­bau­plä­nen muss der end­gül­ti­ge För­der­an­trag bei den För­der­ge­bern von Bund und Land gestellt wer­den. Das kann frü­hes­tens Ende März gesche­hen. Die Bear­bei­tungs­zeit beim För­der­ge­ber wird auf drei bis sechs Mona­te geschätzt. Gleich­zei­tig muss der Ver­trags­ent­wurf von der Bun­des­netz­agen­tur geneh­migt wer­den. Wenn die­se Geneh­mi­gung und der end­gül­ti­ge För­der­be­scheid vor­lie­gen, muss der Kreis­tag der Ver­ga­be zustim­men und danach kann der Ver­trag unter­schrie­ben werden.

 

„Erst zu die­sem Zeit­punkt star­ten die umfang­rei­che Detail­pla­nung und die Auf­trags­ver­ga­ben an leis­tungs­fä­hi­ge Tief­bau­un­ter­neh­men”, so Lud­ger Lau­fer. Dabei teilt das beauf­trag­te Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men selbst nach betriebs­wirt­schaft­li­chen und pla­nungs­tech­ni­schen Über­le­gun­gen das Aus­bau­ge­biet in soge­nann­te Aus­bau-Clus­ter auf. Die Inbe­trieb­nah­me der Net­ze soll nach heu­ti­gem Stand im Zeit­raum von Okto­ber 2019 bis Dezem­ber 2020 erfolgen.

 

Die kreis­ei­ge­ne Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ge­sell­schaft Süd­west­fa­len beglei­tet die För­der­ver­fah­ren mit ihrer Expertise.

 

Der Hoch­sauer­land­kreis und sei­ne Städ­te und Gemein­den bedau­ern die lan­gen Ver­fah­ren, die sie aller­dings wegen der EU- sowie ver­ga­be- und för­der­recht­li­chen Vor­ga­ben kaum beein­flus­sen können.