Brand­schutz­kon­zept wird fort­ge­schrie­ben: Stadt setzt wei­ter auf Frei­wil­li­ge Feuerwehr

17. September 2014
von Redaktion

Feuerwehr-FrontMesche­de. Die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr im Stadt­ge­biet leis­tet her­vor­ra­gen­de Arbeit. Die Stadt Mesche­de setzt auch wei­ter­hin auf die ehren­amt­li­chen Brand­schüt­zer. Damit das auch mit der Bezirks­re­gie­rung abge­stimmt wer­den kann, muss der Brand­schutz­be­darfs­plan zum zwei­ten Mal fort­ge­schrie­ben wer­den. The­ma ist das am Mon­tag, 22. Sep­tem­ber, um 16.30 Uhr im Aus­schuss für öffent­li­che Sicher­heit und Umwelt im Sit­zungs­saal des Rathauses.

Die Stadt Mesche­de hat den Feu­er­schutz bis­her stets aus­schließ­lich ohne haupt­amt­li­che Kräf­te gewähr­leis­tet. Die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr hat dies über­nom­men. Die Bezirks­re­gie­rung Arns­berg erteil­te dafür eine Aus­nah­me­ge­neh­mi­gung. Die­se ist bis zum 31. März 2015 befris­tet. Für die Ver­län­ge­rung – vor­aus­sicht­lich für wei­te­re fünf Jah­re – ist es nötig, die zwei­te Fort­schrei­bung des Brand­schutz­be­darfs­plans vorzulegen.

Der Plan beschreibt die Struk­tur der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Mesche­de, die Risi­ken im Stadt­ge­biet, defi­niert das Schutz­ziel und gibt Aus­kunft über die zukünf­ti­ge Brand­schutz­struk­tur und die vor­ge­se­he­nen Inves­ti­tio­nen. Nach die­sem Plan wer­den die Ein­sät­ze der Feu­er­wehr abge­wi­ckelt, die per­so­nel­le Struk­tur ange­passt und die säch­li­che und tech­ni­sche Aus­rüs­tung – natür­lich in enger Zusam­men­ar­beit mit der Wehr­füh­rung – beschafft.

Ein Per­so­nal- und Fahr­zeug­kon­zept ist mit den Weh­ren und dem Kreis­brand­meis­ter abge­stimmt. „Die Stadt Mesche­de wird die Feu­er­wehr auch wei­ter nach Mög­lich­kei­ten und Bedarf unter­stüt­zen. Auch bis­her konn­te man stets auf gute Zusam­men­ar­beit ver­trau­en“, so Bür­ger­meis­ter Uli Hess.

456 akti­ve Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den sind der­zeit regis­triert – das ist der höchs­te Stand seit 15 Jah­ren. In den acht Grup­pen der Jugend­feu­er­wehr sind zahl­rei­che Mäd­chen und Jun­gen aktiv. Vie­le von ihnen wech­seln spä­ter in die akti­ven Ein­hei­ten. Den­noch: Mit Blick auf den demo­gra­fi­schen Wan­del  ist ein wich­ti­ges Ziel, dass auch in Zukunft neue Feu­er­wehr­leu­te gewon­nen wer­den. Schließ­lich muss die Ver­füg­bar­keit einer aus­rei­chen­den Anzahl frei­wil­li­ger Wehr­leu­te auch tags­über stets gewähr­leis­tet sein.

Hel­fen soll dabei eine Arbeits­grup­pe „Mit­glie­der­wer­bung Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Mesche­de“, die 2015 ins Leben geru­fen wer­den soll. Feu­er­wehr, Ver­wal­tung und Poli­tik sol­len dar­in ver­tre­ten sein. Zusätz­lich soll es um Fra­gen der Moti­va­ti­on in der akti­ven Wehr gehen.