Brand bei holz­ver­ar­bei­ten­der Fir­ma in Brilon

29. Mai 2013
von Redaktion

Bri­lon (Hoch­sauer­land) – Nach dem Abschal­ten einer Fil­ter­an­la­ge kam es am Mitt­woch gegen 03:10 Uhr zu einem Brand in einer holz­ver­ar­bei­ten­den Fir­ma in Bri­lon an der Stra­ße Im Kis­sen. Staub­ab­la­ge­run­gen in dem Fil­ter gerie­ten in Brand und die Flam­men grif­fen durch geöff­ne­te War­tungs­klap­pen nach außen auf die Metall­kon­struk­ti­on der Betriebs­hal­le über. Die sofort alar­mier­te Feu­er­wehr Bri­lon konn­te das Feu­er in Zusam­men­ar­beit mit der Werks­feu­er­wehr und der auto­ma­ti­schen Lösch­an­la­ge schnell unter Kon­trol­le brin­gen Ver­letzt wur­de niemand.

Ent­ge­gen ers­ten Mel­dun­gen in den Medi­en kam es nicht zu einer Explo­si­on in oder im Umfeld der Filteranlage.

 

Ein Brand­er­mitt­ler der Poli­zei Hoch­sauer­land­kreis hat sei­ne Ermitt­lun­gen zur Ursa­che des Bran­des auf­ge­nom­men. Ers­te Ergeb­nis­se las­sen Fremd­ver­schul­den aus­schlie­ßen und den Schluss auf eine tech­ni­sche Ursa­che zu. Als die Fil­ter­an­la­ge für geplan­te War­tungs­ar­bei­ten abge­schal­tet und abge­kühlt war und die War­tungs­klap­pen geöff­net wor­den waren, kam es wahr­schein­lich durch die fri­sche Zufuhr von Sau­er­stoff von Außen zu der Aus­brei­tung des Bran­des. Der Sach­scha­den liegt bei etwa 15.000,- Euro.

Bericht der Feu­er­wehr Brilon:

Der Lösch­zug Bri­lon wur­de heu­te Mor­gen (29.05.2013) um 3:18 Uhr zu einem Brand­ein­satz in einem gro­ßen hol­ver­ar­bei­ten­den Betrieb in Bri­lon alarmiert.

Aus bis­her unge­klär­ter Ursa­che kam es zu einem Brand in einer Spä­ne­trock­nung. Betrof­fen waren auch angren­zen­de Rohr­lei­tungs­sys­te­me. Um den Brand zu löschen muss­ten die Rohr­lei­tun­gen an zahl­rei­chen Revi­si­ons­klap­pen geöff­net wer­den.  Mit schwe­rem Atem­schutz aus­ge­rüs­tet konn­ten die Ein­satz­kräf­te über die­se Klap­pen die Brän­de loka­li­sie­ren und gezielt ablöschen.

Die 33 Ein­satz­kräf­te der Feu­er­wehr Bri­lon waren noch bis 7:00 Uhr im Ein­satz. Es wur­den kei­ne Per­so­nen ver­letzt. Zur Scha­dens­ur­sa­che und Höhe kann die Feu­er­wehr kei­ne Anga­ben machen.