Aus­wir­kun­gen des Urteils zur Grund­steu­er auf Grund­stücks­ei­gen­tü­mer und Mieter

24. Mai 2018
von Redaktion

Sun­dern. Nach­dem das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt im April die momen­ta­ne Erhe­bung der Grund­steu­er A und B für ver­fas­sungs­wid­rig erklärt hat, muss der Gesetz­ge­ber bis Ende 2019 eine neue Rege­lung fin­den. Erst danach kön­nen die Städ­te und Gemein­den die Grund­stü­cke neu bewer­ten und neue Hebe­sät­ze fest­le­gen. Das muss bis 2024 gesche­hen, teil­te Stadt­käm­me­rin Ursu­la Schnel­le in der Monats­pres­se­kon­fe­renz des Bür­ger­meis­ters mit.

Grund­stücks­be­sit­zer und Mie­ter müs­sen bis zu die­sem Zeit­punkt nichts unter­neh­men, bestehen­de Grund­steu­er­be­schei­de blei­ben gül­tig. Erst nach Fest­set­zung der neu­en Bewer­tungs­kri­te­ri­en kön­nen sich die Beschei­de ändern.  Dabei soll das Gesamt­steu­er­auf­kom­men der Grund­steu­er ins­ge­samt nicht ändern. Die Hebe­sät­ze wer­den durch die Stadt Sun­dern über­prüft und even­tu­ell ver­än­dert, den Beschluss über die Hebe­sät­ze  muss der Rat fassen.

Des­halb ist es nicht nötig, dass Grund­stücks­ei­gen­tü­mer zum jet­zi­gen Zeit­punkt Ein­spruch gegen den aktu­el­len Gebüh­ren­be­scheid einlegen.