Aus­wärts­tour delu­xe – RC Sor­pe­see setzt dickes Aus­ru­fe­zei­chen in Wietmarschen

25. September 2017
von Redaktion

Sundern/​Langscheid/​Wietmarschen, Als der letz­te Ball des Tages durch den Block der Gast­ge­be­rin­nen aus Wiet­mar­schen den Weg in das geg­ne­ri­sche Feld fand spran­gen die Spie­le­rin­nen des RC Sor­pe­see spon­tan in die Höhe und fei­er­ten eine Aus­wärts­auf­tritt wie aus einem Guss. Soeben hat­ten Sie den SV Wiet­mar­schen mit 3:0 besiegt und auch beim kniff­li­gen ers­ten Aus­wärts­auf­tritt kei­nen Zwei­fel auf­kom­men las­sen, dass sie mit Punk­ten im Gepäck die Heim­rei­se ins Hoch­sauer­land antre­ten woll­ten. So waren es am Ende die zwei Dut­zend RCS Fans, die bes­tens gelaunt in der sport­lich fai­ren Atmo­sphä­re in Wiet­mar­schen fei­ern durf­ten. SV Wiet­mar­schen Coach Mat­ti­as Haar­mann erkann­te die tol­le Leis­tung des Teams um Spiel­füh­re­rin Kirs­ten Plat­te an und blick­te schon nach der Par­tie gleich nach vor­ne auf die kom­men­den Auf­ga­ben für sein stark kämp­fen­des aber im Auf­schlag- und Annah­me­be­reich deut­lich unter­le­ge­nes Team. 25:10; 25:13 und 25:13 die Satz­er­geb­nis­se zuguns­ten des RCS, der sich auch durch die unge­wohn­te zehn­mi­nü­ti­ge Pau­se vor Satz 3 nicht aus der Ruhe brin­gen ließ. Am Ende waren es drei Ele­men­te, die neben einer grund­so­li­den Leis­tung der Gäs­te den Unter­schied ausmachten:

Im Auf­schlag zün­de­te die Mann­schaft aus Lang­scheid ein Feu­er­werk der ganz beson­de­ren Art. Alle sie­ben Feld­spie­le­rin­nen hat­ten ihren Rhyth­mus nach inten­si­ver Ein­ar­bei­tung gefun­den und setz­ten die Gast­ge­be­rin­nen, die oben­drein ohne ihre Libe­ra antre­ten muss­ten, gehö­rig unter Druck.  Die Auf­schlä­ge fan­den maß genau die von Co-Trai­ner Linus Tepe aus­ge­mach­ten Zie­le im Feld der Gast­ge­be­rin­nen. Beson­de­ren Spaß an guten Auf­schlä­gen hat­te der RCS Mit­tel­block um Vanes­sa Vorn­weg und Fran­zis­ka Fin­ke, hat­ten die bei­den doch gemerkt, dass gut auf­zu­schla­gen ihre Bank­zei­ten ver­kürzt und auf die Bank woll­ten bei­de an die­sem Tag ganz und gar nicht. Zudem funk­tio­nier­te die Annah­me auf RCS Sei­te ganz vor­treff­lich. Libe­ra Michel­le Hen­kies diri­gier­te was das Zeug hielt und hat­te in Katha­ri­na Schal­low, Kirs­ten Plat­te und Leo­nie Hoff­mann drei kon­zen­trier­te Mit­strei­te­rin­nen neben sich. Wiet­mar­schen leg­te zwar die anfäng­li­che Zurück­hal­tung im Auf­schlag schnell ab und ser­vier­te im Spiel­ver­lauf zuneh­mend Alles oder Nichts, die Annah­me des RCS aber hielt und lie­fer­te die Grund­la­ge für ein schnel­les und varia­bles Angriffs­spiel. Im Angriff domi­nier­te der RCS vor allem über eine abge­klär­te und druck­vol­le Vor­stel­lung im Außen­an­griff. Bezeich­nend der ers­te Ball des Spiels, als aus einer sehr dich­ten Annah­me RCS Regis­seu­rin Lara Dröl­le in Kirs­ten Plat­te eine kom­pro­miss­lo­se Abneh­me­rin für ihr schnel­les Zuspiel über Außen fand. Zumeist hat­te der RCS auch in den län­ge­ren Ball­wech­seln die Nase vorn, punk­te­te gera­de in den Sät­zen 2 und 3 auch zuver­läs­sig über die Dia­go­na­le, auf der Kim Sprey­er einer kon­zen­trier­te und sehr auf­merk­sa­me Leis­tung zeig­te. Eine Schreck­se­kun­de gab es 

 

im RCS Spiel dann doch zu über­ste­hen. In einer Voll­gas­ab­wehr ras­sel­ten Leo­nie Hoff­mann und Kim Sprey­er zusam­men und muss­ten sich erst ein­mal sor­tie­ren. Phy­sio Anne Schmitz aber eil­te hin­zu und hat­te die Lage schon bald wie­der im Griff. Ein Beweis für den famo­sen Abwehr­ein­satz der Vol­ley­bal­le­rin­nen vom See alle­mal und am Ende ging es für bei­de mit ein paar blau­en Fle­cken weiter.

Das letz­te High­light des Tages folg­te vor der Rück­fahrt, als es sich die zahl­rei­chen und bes­tens gelaun­ten Fans des RCS nicht neh­men lie­ßen ihr Team auch in frem­der Hal­le laut­stark zu fei­ern. Ver­dient nach so einer Leis­tung und der aner­ken­nen­de Bei­fall in der gute gefüll­ten Hal­le in Wiet­mar­schen galt doch bei­den Team: einem tap­fer kämp­fen­den Gast­ge­ber und den stark auf­spie­len­den Gäs­ten vom See.

Für den RCS aktiv: Lara Dröl­le, Fran­zis­ka Fin­ke, Michel­le Hen­kies, Leo­nie Hoff­mann, Kirs­ten Plat­te, Katha­ri­na Schal­low, Kim Sprey­er, Vanes­sa Vorn­weg, Phy­sio Anne Schmitz und Co-Trai­ner Linus Tepe.

 

 

Ralf Lite­ra hat die ent­schei­den­den Spiel­ele­men­te des RCS Spiels ein­ge­fan­gen: Mit einer Sahne­leis­tung im Auf­schlag (Vanes­sa Vorn­weg und der Mit­tel­block des RCS), maxi­ma­le Span­nung und Qua­li­tät in der RCS Annah­me (Katha­ri­na Schal­low und Michel­le Hen­kies sichern das RCS Feld) mit ver­bes­ser­ter Abstim­mung zum Punkt­er­folg (Lara Dröl­le und Kirs­ten Plat­te im Zusam­men­spiel über Außen)