Ukrainische Flüchtlinge in Arnsberg sicher mit dem HSK-Buskonvoi angekommen

Die geflüchteten Menschen aus der Ukraine wurden am Marienhospital in Arnsberg in Empfang genommen. Das Klinikum Hochsauerland hat im Vorfeld mit vielen freiwilligen Helfer:innen Appartements in dem Wohnheim des Marienhospitals zur Unterbringung vorbereitet. (Foto: Klinikum Hochsauerland)

Arnsberg. Am heutigen Sonntag sind 107 geflüchtete Menschen (ein Drittel von ihnen Kinder) aus der Ukraine ihren Umständen entsprechend wohlbehalten in der Stadt Arnsberg angekommen und wurden direkt vor Ort vom Fachdienst Zuwanderung und Integration registriert. Sie wurden im Beisein zahlreicher Helferinnen und Helfer von der Stadt Arnsberg, des Klinikums Hochsauerland und ehrenamtlich tätiger Unterstützer:innen verschiedener Initiativen am Marienhospital im Stadtteil Arnsberg in Empfang genommen und in der Stadt begrüßt.

„Wir freuen uns, dass wir diesen Menschen aus den Kriegsgebieten in der Ukraine zusammen mit dem Klinikum Hochsauerland in Arnsberg und gemeinsam mit weiteren Unterstützer:innen eine geschützte Bleibe bieten können“, so der Arnsberger Bürgermeister Ralf Paul Bittner.

Busunternehmen haben Hilfsaktion erfolgreich durchgeführt

Busunternehmen aus Arnsberg, Freienohl, Hemer sowie Schwerte hatten eine Initiative gestartet und waren mit Unterstützung auch aus dem ehemaligen Freundeskreis Pestalozzi-Schule am Freitag zunächst mit zahlreichen gespendeten Hilfsgütern in Richtung Ukraine gefahren. Ihre gesammelten Sachspenden wurden dankbar angenommen. Auf ihrer Reise zurück nach Deutschland konnten sie in ihren Bussen wie geplant Flüchtlinge aus der Ukraine mit nach Nordrhein-Westfalen bringen. Diese finden jetzt in mehreren Städten aus der Region eine Unterkunft. So beteiligen sich neben Arnsberg auch die Städte Lünen, Schwerte und Witten an der Unterstützung.

Großer Dank an das Klinikum Hochsauerland und allen weiteren Helfer:innen

„Unser Dank geht an das Klinikum Hochsauerland, dass unkompliziert Wohn- und Schlafplätze am Standort Marienhospital in Arnsberg zur Verfügung gestellt hat“, sagt Bürgermeister Bittner und lobt: „Dies ist sehr gut und mit großen Engagement vorbereitet worden!“ Sein Dank gilt auch den vielen weiteren privaten Initiativen, Arnsberger Firmen und Betrieben, die auf verschiedene Weise die Menschen aus in der Ukraine unterstützen. Die Stadt freut sich über den großen Rückhalt in der Bevölkerung. Weitere Hilfen für die Geflüchteten in Arnsberg werden bereits von der Stadt Arnsberg koordiniert.

Der Stadt Arnsberg und dem Klinikum Hochsauerland ist jetzt erst einmal das gute und ruhige Ankommen der Menschen im Sauerland nach einer anstrengenden Flucht wichtig. „Für uns ist es eine humanitäre Verpflichtung den Menschen in dieser Ausnahmesituation helfen zu können“, erklärt Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung des Klinikums Hochsauerland.

Unterbringung und Versorgung am Marienhospital in Arnsberg gut vorbereitet

Die Stadt Arnsberg hat sich zusammen mit vielen Mitarbeitenden verschiedener Fachbereiche gut auf die Ankunft der Geflüchteten vorbereitet und koordiniert seit Tagen die weiteren Schritte. Darüber hinaus läuft die Vorbereitung für die Unterbringung möglicher weiterer Flüchtlinge durch die Stadt Arnsberg weiter. Bürgermeister Ralf Paul Bittner hat zugesagt, die Kapazitäten deutlich hochzufahren und kurzfristig Lösungen anzubieten. „Wir sind Mitglied in der Initiative sichere Häfen und wollen dies jetzt auch den Menschen zeigen, die dringend unserer Hilfe bedürfen. Kein Mensch, der in Arnsberg ankommt, soll unversorgt bleiben“, so Bürgermeister Bittner. Dazu hat sich die Stadt Arnsberg auch um Dolmetscher gekümmert und will eine unkomplizierte Aufnahme und eine gute Betreuung der Geflüchteten vor allem durch den Bereich Zuwanderung und Integration, sowie die Unterstützung durch das Jobcenter und das Jugendamt der Stadt sicher stellen.

Unterstützungsmöglichkeiten und weitere Informationen

Weiterhin werden auch private Möglichkeiten der Unterbringung in der Stadt Arnsberg gesammelt. Angebote sind bitte an die Mail-Adresse obdach@arnsberg.de zu richten. Über die Homepage der Stadt Arnsberg www.arnsberg.de/ukraine informiert die Stadt Arnsberg über weitere Unterstützungsmöglichkeiten wie die Spendenkonten des Caritas-Verbandes. Möglichkeiten zum ehrenamtlichen Austausch von Hilfsangeboten gibt es über die Beteiligungsplattform der Stadt unter „beteiligung.arnsberg.de“.

 

 

 

 

 

 

 

(Quelle: Stadt Arnsberg)