Klinikum Hochsauerland beteiligt sich an Protestaktion der Krankenhäuser

Rund 70 Kolleginnen und Kollegen aus dem Klinikum Hochsauerland nahmen an der
Protestaktion vor dem Düsseldorfer Landtag teil. (Foto: Klinikum Hochsauerland)

Arnsberg/Meschede. „Krankenhäuser stärken – Patientenversorgung sichern“ – Das ist eine der Kernbotschaften der gemeinsamen Protestaktion der deutschen Krankenhäuser. Beschäftigte der Krankenhäuser NRWs verliehen dieser Forderung am 20.09.2023 vor dem Düsseldorfer Landtag lautstarken Ausdruck.

Die Krankenhäuser fordern einen sofortigen Inflationsausgleich, um die gestiegenen Preise abfedern zu können, und die vollständige Refinanzierung der beschlossenen und dringend benötigten Tarifsteigerungen für 2024. Nach mehr als zwei Jahren Pandemie stellen massive Preissteigerungen die Krankenhäuser vor eine große Herausforderung: Energie, Medizinprodukte, Dienstleistungen und vieles mehr haben sich so stark verteuert. Das geht zulasten der Mitarbeitenden und es bedroht auch die hohe Versorgungsqualität für Patientinnen und Patienten. In der bundesweiten Initiative „Alarmstufe ROT: Krankenhäuser in Gefahr“ fordern die Krankenhäuser deshalb vor allem einen Inflationsausgleich.

Minister Laumann nahm sich Zeit für ein kurzes Gespräch mit Mitarbeiterinnen aus dem Klinikum
Hochsauerland. (Foto: Klinikum Hochsauerland)

Schon die inflationsbedingten Kostensteigerungen werden nicht refinanziert. Doch auch für die für 2024 beschlossenen Tarifsteigerungen verweigert die Bundesregierung eine ausreichende Refinanzierung – das ist untragbar und hat ihm schlimmsten Fall Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit der Menschen. Finanzieren ließe sich das zum Beispiel durch eine Aufhebung des derzeit gedeckelten Landesbasisfallwertes.

Auch das Klinikum Hochsauerland unterstützt den Protest. Zwei Busse mit rund 70 Kolleginnen und Kollegen machten sich auf den Weg in die Landeshauptstadt, um gemeinsam mit den rund 1.000 Kolleginnen und Kollegen aus Einrichtungen des Alexianer Verbund und insgesamt circa 10.000 Beschäftigten aus vielen weiteren Krankenhäusern zu protestieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quelle: Klinikum Hochsauerland)