Handwerkskammer ist pflegefreundlicher Arbeitgeber

Die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege im Mittelpunkt: Minister Karl-Josef Laumann
würdigte das Engagement der Unternehmen. Für die Handwerkskammer Südwestfalen
nahm Personalchefin Uta Neumeister (2 v. l.) an der gelungenen Veranstaltung in
Düsseldorf teil. (Foto: Servicezentrum Vereinbarkeit)

Arnsberg. Der Wunsch, Berufstätigkeit und die Pflege von Angehörigen unter einen Hut zu bringen, wächst. Daher nimmt die Handwerkskammer Südwestfalen am Landesprogramm „Vereinbarkeit Beruf & Pflege“ teil. Für dieses Engagement bedankten sich Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), und die Verbände der Pflegekassen in NRW bei den beteiligten Unternehmen und Organisationen.

Für die Arnsberger Kammer nahm Personalchefin Uta Neumeister an der Veranstaltung in Düsseldorf teil. „Für uns ist dieses Programm die konsequente Fortsetzung unserer Angebote zur Mitarbeiterbindung.“ Es sei eine sinnvolle Ergänzung zum Siegel „Familienfreundliches Unternehmen“, das in diesem Jahr bereits zum fünften Mal in Folge verliehen wurde, betont Neumeister.

Mit Blick auf den Fachkräftemangel in vielen Bereichen sei es bei der Anwerbung von Personal zunehmend wichtig, Vereinbarkeits-Konzepte anzubieten und sich als Arbeitgeber familienfreundlich aufzustellen.

Minister Karl-Josef Laumann würdigt Engagement

Bei der Würdigung in Düsseldorf betonte Minister Laumann: „Immer mehr Beschäftigte in NRW müssen den Spagat zwischen ihrer Arbeit und der Pflege von Angehörigen meistern. Mit dem Landesprogramm unterstützen und stärken wir die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege für Erwerbstätige. Damit trägt das Programm auch dazu bei, dass pflegende Angehörige im Sinne der Fachkräftesicherung und der #FachkräfteoffensiveNRW im Beruf bleiben können. Den teilnehmenden Unternehmen danke ich für ihr Engagement. Sie bieten ihren Beschäftigten vorbildlich konkrete Beratung und Entlastung an. Ich freue mich sehr, dass nur anderthalb Jahre nach Programmstart bereits 200 Unternehmen mit an Bord sind.“

In die Praxis umgesetzt, geht die Handwerkskammer Südwestfalen zwei Wege: Innerhalb des Hauses steht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Bedarf ein Pflege-Guide zur Seite. Gleichzeitig möchte sie Vorbild für die Mitgliedsbetriebe sein und wird zukünftig zu diesem Thema Beratungen anbieten.

 

 

 

 

 

 

(Quelle: Handwerkskammer Südwestfalen)