Sundern-Altenhellefeld (Hochsauerland) Es war wieder soweit, mit zahlreichen Bürgern und Gästen feierte Altenhellfeld am Samstag 18. Januar sein diesjähriges Antonius- Patronatsfest. Wie immer in den letzten Jahren am Samstag nach dem Namenstag des Hl. Antonius. Nach der Messe die von Pfarrer Richard Klamann zelebriert wurde, begab man sich in den Bürgerraum des Dorfgemeinschaftshauses. Nachdem der Arbeitskreisvorsitzende Udo Hoffmann die Bürgerinnen und Bürger sowie die Gäste begrüßt hatte, legte Ortvorsteher Willi Vogt ein letztes Mal seinen Bericht zu Altenhellefelder Themen vor. Er bedankte sich bei allen Arbeitskreismitgliedern für ihre Aktivitäten der letzten Jahre die viel zur Dorfgemeinschaft beigetragen hätten. „ Als Einzelner erreicht man Wenig, in der Gemeinschaft Viel“, so Willi Vogt Zum Abschluss seines Berichtes bedankte sich Willi Vogt bei allen für das Vertrauen das man ihm als Ortsvorsteher in den letzten 30 Jahren entgegengebracht hat und wünscht seinem Nachfolger der am 25. Mai gewählt wird alles Gute und eine gute Hand. Arbeitskreisvorsitzender Udo Hoffman bedankte sich bei Willi Vogt für die konstruktive Mitarbeit im Arbeitskreis Dorfgemeinschaft Altenhellefeld und für sein Engagement als Bindeglied zur städtischen Verwaltung. Nachdem Beitrag von Willi Vogt gab es dann Informationen zu den Fazenden da Esperanca (Fazenda da Esperanca – Hof der Hoffnung) Michaele Fikus, Leiterin der Fazenda in Hellefeld, berichtete von den Feierlichkeiten in Pedrinhas/ Brasilien zum 30 jährigen Bestehen der ersten Fazenda da Esperanca. Mittlerweile gibt es 93 Fazenden in 13 Ländern. 5 Davon in Deutschland, eine sechste ist kurz vor ihrer Eröffnung.
Sie berichtete von den Veränderungen der Aufgaben der Fazenden, das es nicht mehr nur um Drogenabhängige geht, sondern mittlerweile auch um Probleme dieser Wohlstandsgesellschaft wie Internetsucht oder Essstörungen. Ein großer Teil der Frauen die in den Frauen- Fazenden leben, leiden unter Magersucht. Michaela Fikus betonte das es auf den Fazenden nicht nur darauf ankommt „clean“ zu werden sondern das man mit dem was auf den Fazenden gelebt wird, mit den Worten des Evangelium, wieder auf das das normale Leben vorbereitet und begleitet wird. Aber es geht nicht immer nur um Süchtige. Da die Hellefelder Fazenda, das alte Schwesternhaus, eine Menge Platz bietet melden sich viele Firmgruppen an um ihre Firm Vorbereitung abzuhalten. Es gibt aber auch private Personen die einfach nur einige Tage Abschalten wollen oder nur eine Woche das Leben auf einer Fazenda kennenlernen möchten. Mittlerweile hat sich die Fazenda in Hellefeld zu einem Geheimtipp für einen Sonntagsausflug herumgesprochen. Ab 15:000 Uhr gibt es hier Kaffee und Kuchen und wer möchte kann dann um 17:00 Uhr an der hl. Messe in der Hauskapelle teilnehmen. Nach dem Bericht überreichte Udo Hoffmann Michaela Fikus einen Blumenstrauß als Dankeschön und eine Spende für die Fazenda, diese wurde als Kollekte bei der Patronats- Messe gesammelt. Udo Hoffmann möchte sich im Namen des Arbeitskreises Dorfgemeinschaft bei allen Helferinnen, Helfer und Spendern bedanken, die jedes Jahr aufs Neue dazu beitragen das so ein gemütliches Antoniusfest Patronatsfest gefeiert werden kann. Nicht zu vergessen auch ein Dankesschön an die Bürgerinnen und Bürger von Altenhellefeld und unseren Gästen für ihre Beteiligung am Antonius- Patronatsfest.
