Alles palet­ti! im Jugend­raum Amecke

12. April 2018
von Redaktion

Krea­ti­ver Work­shop des Jugend­bü­ro Sun­dern kam gut an

Sun­dern-Ame­cke. Der gest­ri­ge Tag war für zehn Kin­der ab 8 Jah­ren aus Sun­dern und Lang­scheid ereig­nis­reich. Unter dem Mot­to „Alles palet­ti?” waren sie im Jugend­raum Ame­cke krea­tiv. Nach der spie­le­ri­schen Begrü­ßungs­run­de knie­ten sie auf dem Boden um eine Palet­te her­um. Unter Anlei­tung der Dozen­tin Susan­ne Thoss erfolg­te eine Ideen­run­de, wie die Teil­neh­mer den Tag über die Holz­pa­let­te gestalten.

Alles palet­ti im Jugend­raum Ame­cke — Stadt Sundern —

Die Phan­ta­sie wur­de beflü­gelt bei der Vor­stel­lung, dass sie Ham­mer, Nägel, Lumi Bän­der, Krei­de, Natur­ma­te­ria­li­en wie Zwei­ge, Wol­le und vie­les mehr ver­wen­den dür­fen. Kron­kor­ken wur­den in Schei­ben geschnit­ten, bemalt, in Mus­ter auf die Palet­te gena­gelt, Lumi Bän­der gefloch­ten und kunst­voll zwi­schen Nägeln gespannt, Zwei­ge mit Wol­le umwi­ckelt und ange­ord­net auf dem Holz befes­tigt. Zunächst ohne Gesamt­kon­zept, ein­fach jeder so, wie er dach­te. Im ers­ten Drit­tel des Work­shops kam die Idee mit Blick auf das ent­ste­hen­de Kunst­werk. Vie­le Far­ben und der Aus­ruf „Die ist ja kun­ter­bunt” brach­te den Titel „Palet­te Kun­ter­bunt”. Zum Ende wur­de sie begeis­tert von allen signiert. Zusätz­lich zur krea­ti­ven Palet­ten­ge­stal­tung sam­mel­ten die Jun­gen und Mäd­chen zu Beginn des Tages Wei­den­ru­ten, klei­ne Äste, gesäg­te Baum­schei­ben und Zap­fen im Ame­cker Park. Die Dozen­tin zeig­te ihnen eine hand­werk­li­che Tech­nik, wie sie dar­aus zum Bei­spiel den Ring für einen Traum­fän­ger for­men. Nach einer Übungs­pha­se kam die Begeis­te­rung und es ent­stan­den wei­te­re unter­schied­li­che krea­ti­ve Objek­te wie ein Nest für „Peat”, dem mit­ge­brach­ten Vogel­stoff­tier, ein Hals­band für Strub­bel, dem mit­ge­brach­ten Kuschel­tier, ein Mobi­le mit Natur­ma­te­ria­li­en. Gro­ßen Anklang fan­den auch die Holz­wür­fel, die mit Schmir­gel­pa­pier glatt geschlif­fen und nach gus­to mit Far­be, Nägeln und Wol­le ver­ziert wur­den. Nach einer Mit­tags­pau­se mar­schier­ten alle in den Wald. Anschlie­ßend gab es selbst­ge­mach­tes Pop­corn. „Viel bes­ser als im Kino, so ein freu­di­ger Ruf”. Unge­wöhn­lich: „15 Sekun­den abso­lu­te Ruhe im Raum, weil alle das Auf­pop­pen des Mais hören woll­ten”, so der amü­sier­te Kom­men­tar von Susan­ne Thoss.