135 Schützenbrüder bei der Generalversammlung in Sundern-Allendorf

Sundern-Allendorf (Hochsauerland) Der Hauptmann Hans-Jürgen Merten konnte 135 Schützenbrüder zur Generalversammlung 2014 in der Allendorfer Schützenhalle begrüßen. Des Weiteren drei amtierende Könige: der Schützenkönig Fritz Grothof, der Jubelkönig Franz-Josef Schmidt-Wulfkämper, sowie der Stadtschützenkönig Claus-Jürgen Honigmann. Nach Begrüßung weiterer Honoratioren wurde der im vergangenen Jahr verstorbenen Schützenbrüder gedacht. Anschließend wurden das Protokoll der Versammlung 2013 und der Geschäftsbericht durch den Schriftführer Siggi Gunkel verlesen und Marco Schmidt gab als Vertreter der Jungschützen einen kurzen, launigen Bericht über die Aktivitäten des Nachwuchses. In der Folge veröffentlichte der Schatzmeister Christian Hellhake die Zahlen des Geschäftsjahres 2013. Trotz eines überragenden Schützenfestergebnisses wurden die monetären Rücklagen der Bruderschaft im vergangenen Jahr weniger. Dieses Minus resultierte jedoch aus den durch Thekenumbau und Pflasterarbeiten am Speiseraum getätigten Investitionen. Unterm Strich verfügt die Schützenbruderschaft Allendorf immer noch über ein gesundes finanzielles Polster, sodass dem Vorstand einstimmig die Entlastung durch die Generalversammlung erteilt wurde. In den folgenden Wahlen wurden der Schützenhauptmann Hans-Jürgen Merten, der Leutnant Holger Kellermann, der Fähnrich der 2. Fahne Bodo Berghoff und sein Fahnenoffizier Marco Schmidt, die Königsoffiziere Udo Pingel und Stefan Rohr, sowie die Fachoffiziere Walter Bienstein und Lothar Merten in ihren Ämtern bestätigt. Für den nach 10 Jahren aus dem Vorstand ausscheidenden Siggi Gunkel wurde Heiko Schwenner als neuer Schriftführer gewählt. Nach 7 jähriger Aktivität im Vorstand nahm Dominik Ernst seinen Abschied als Fahnenoffizier. Zu seinem Nachfolger wurde Jonas Müskens gewählt, welcher bisher als Fachoffizier im Vorstand tätig war. Der dadurch frei werdende Vorstandsposten wurde mit Billy Möller nach besetzt. Der Schützenhauptmann würdigte bei dieser Gelegenheit die Verdienste der ausscheidenden Vorstandsmitglieder und überreichte Präsente, sowie Blumensträuße für die Ehefrauen. Anschließend wurde traditionell darüber abgestimmt und beschlossen, dass in Allendorf vom 26.-28.07.2014 das Schützenfest gefeiert werden soll. Der hierzu benötigte Schützenvogel wird in diesem Jahr von Martin Schulte-Kramer gebaut, welcher sich dieses Recht gegen eine Zahlung von 60,00 € in einer spannenden Versteigerung erkämpfte. Das Schmücken des Rathauses, sowie der Königshauses sicherten sich zum wiederholten Mal die Mitglieder des Stammtisches „Tipp & Kick“. Nachdem drei neue Mitglieder aufgenommen werden konnten, gab der Schützenhauptmann eine Übersicht über die Aktivitäten des Vorstands im vergangenen Jahr, sowie einen Ausblick über die künftigen Planungen. Angestoßen durch den Schützenbruder Manfred Krieg entbrannte eine Diskussion über den in diesem Jahr erstmals entfallenen „Seniorennachmittag“. Der Vorstand hatte bereits vor drei Jahren darauf hingewiesen, dass die Beteiligung der Senioren an diesem Termin viel zu wünschen übrig ließ und schon damals angekündigt, die Veranstaltung nicht mehr stattfinden zu lassen, wenn die Beteiligung nicht besser würde. Trotzdem sanken die Teilnehmerzahlen auch in den Folgejahren kontinuierlich, sodass 2014 auf Beschluss des Vorstands erstmals kein „Seniorennachmittag“ mehr stattfand. Einige Schützenbrüder nahmen dies zum Anlass zur Kritik und verlangten die Weiterführung dieser Veranstaltung. Hierauf erklärte der Schützenhauptmann, dass er keine Veranlassung sähe, den ohnehin prall gefüllten Terminkalender des Vorstands mit einer Veranstaltung zu ergänzen, die nicht den entsprechenden Zuspruch erhielte. Er verwies auf die Tatsache, dass über 200 Schützenbrüder zum möglichen Teilnehmerkreis gehören und zuletzt nur knapp vierzig Senioren die Veranstaltung besucht hätten. Im Laufe der sich anschließenden Diskussion erschien keine einvernehmliche Lösung möglich, sodass der Kompromissvorschlag des Schützenhauptmanns angenommen wurde, dieses Thema bis zum Patronatsfest im November des Jahres zu überdenken. Der vom amtierenden Jubelschützenkönig Franz-Josef Schmidt-Wulfkämper gestellte Antrag, die Bezeichnung Jubelkönig durch den Titel „Kaiser“ zu ersetzen, wurde in geheimer Wahl mit deutlicher Mehrheit angenommen. Ebenso nahm der Vorstand der Bruderschaft die Anregung auf, den in der Folge der Nichtraucherschutzgesetze nach draußen verbannten Rauchern eine wettergeschützte Unterstellmöglichkeit zu schaffen.

Die Generalversammlung endete schließlich um 22:50 Uhr mit den Schlussworten des Schützenhauptmanns.