Red Hand Day als Zeichen gegen Kindersoldaten

Der heutige Red Hand Day ist in vielen Ländern ein Aktionstag, an dem gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten in Krisen- und Kriegsregionen protestiert wird. Die rote Hand steht für das „Nein“ zur Rekrutierung und zum Einsatz von Kindersoldaten. Dazu erklärt der heimische Abgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Dirk Wiese:

2000 rote Handabdrücke aus ganz Deutschland

„Seit fast 20 Jahren engagieren sich Menschen in aller Welt mit der Aktion Rote Hand gegen den Einsatz von Kindern und Jugendlichen in Kriegen. Auch die mehr als 2000 roten Handabdrücke, die beispielsweise die Kinderkommission des Bundestages im vergangenen Jahr aus ganz Deutschland erreichten, sind ein Zeichen dafür.“

Zehntausenden wird ihre Kindheit genommen

Jahr für Jahr werden in Krisenregionen Kinder trotz weltweitem Verbot gezwungen, in Kriegen zu kämpfen. Viele von ihnen sterben in bewaffneten Konflikten, kehren verwundet zurück und bleiben ein Leben lang traumatisiert. Zehntausenden Kindern wird so ihre Kindheit genommen.

Rote Hand als Mahnung

„Die Aktion Rote Hand mahnt uns als Politik, uns auch international für Kinderrechte einzusetzen und gegen den Einsatz und die Rekrutierung von Kindersoldaten vorzugehen“, bekräftigt Dirk Wiese.

12. Februar als Aktionstag gegen Einsatz von Kindern als Soldaten

Der Red Hand Day hat seinen Ursprung vor rund 20 Jahren, als zum ersten Mal rote Handabdrücke als Symbol gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten verwendet wurden. Im Jahr 2004 führte ein Bündnis von Kinderrechts- und Menschenrechtsorganisationen in Deutschland den Red Hand Day am 12. Februar ein. Seither gilt der 12. Februar auch in anderen Ländern als Aktionstag.

(Quelle: Dirk Wiese Mitglied des Deutschen Bundestags)