Mobile Impfstation für Sundern – SPD will dem Beispiel aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis folgen

Angesichts weiterhin hoher Covid 19 Infektionszahlen muss das Impftempo auch im Hochsauerlandkreis an Fahrt gewinnen. Das Impfzentrum in Olsberg ist mittlerweile gut ausgelastet und für viele Bürgerinnen und Bürger aus Sundern nur schlecht zu erreichen. „Wir brauchen mehr Impfkapazität und mehr Impfstoff und das schnell und mit wenig Bürokratie“, fordert Michael Stechele, SPD-Fraktionsvorsitzender.

Impfstation mit Hilfe des THW

Die Unterstützung der Hausärzte ist eine wichtige Ergänzung, aber nicht ausreichend. Im Ennepe-Ruhr-Kreis ist der Landrat Olaf Schade neue Wege gegangen und hat die Impfkapazität mit einer mobilen Impfstation deutlich ausgebaut. Dort hat das THW auf dem Parkplatz einer Sporthalle eine Zeltstadt errichtet. Die Impfwilligen fahren in die Zelte und werden dort direkt mit einer Impfung versehen. Bei einer Besichtigung dieses mobilen Impfzentrums am vergangenen Dienstag hat der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet betont, dass die Idee der mobilen Impfstation in NRW und Deutschland Schule machen kann, darf und soll. Die SPD in Sundern teilt diese Ansicht und setzt sich dafür ein, dass auch in Sundern eine mobile Impfstation mit Hilfe des THW errichtet wird.

Bestmögliche Vorbereitung

„Wir haben deshalb den zuständigen Minister in der NRW Landesregierung Karl-Josef Laumann angeschrieben, mit der Bitte dieses Vorhaben zu unterstützen,“ erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende. „Unterstützung erwarten wir auch vom Landrat, vom Bürgermeister und Landtagsabgeordneten Klaus Kaiser“. Noch besteht ein Engpass bei der Impfstoffversorgung, allerdings ist mit einer deutlichen Steigerung der Impfstoffproduktion zu rechnen. Daher muss die Stadt bestmöglich vorbereitet sein, um dann keinen Engpass bei der Verteilung zu haben. Die SPD-Fraktion im Landtag hat sich mittlerweile dafür ausgesprochen den russischen Impfstoff Sputnik V nach der Zulassung einzukaufen, dem Beispiel Bayerns folgend.