Krö­ten, Frö­sche und Mol­che kom­men aus ihren Win­ter­quar­tie­ren – Stadt Arns­berg bit­tet Auto­fah­rer um Rücksicht

22. Februar 2021
von Redaktion

Amphi­bi­en­wan­de­rung setzt mit stei­gen­den Tem­pe­ra­tu­ren beson­ders früh ein

 

Arns­berg. Auf­grund der stei­gen­den Tem­pe­ra­tu­ren in den nächs­ten Tagen ist in die­sem Jahr wie­der früh mit dem Ein­set­zen der Amphi­bi­en­wan­de­rung zu rech­nen. In den nächs­ten Tagen und Wochen machen sich Krö­ten, Frö­sche und Mol­che aus ihren Win­ter­quar­tie­ren (Wäl­der, Hecken, Stein­hau­fen usw.) auf den Weg zu den Laich­ge­wäs­sern (Tei­che und Tüm­pel). Des­halb bit­tet die Stadt Arns­berg beson­de­re Rück­sicht auf die Tie­re zu nehmen.

Akti­ve Amphi­bi­en in der Nacht und am Morgen

Auf dem Weg dort­hin müs­sen sie viel­fach Stra­ßen über­que­ren, wobei der Auto­ver­kehr vie­len Tie­ren zum Ver­häng­nis wird. Beson­ders aktiv sind die Tie­re in den Nach­stun­den und am frü­hen Mor­gen bei feuch­ter und war­mer Wit­te­rung. Auf­grund der Wet­ter­be­rich­te ist in den nächs­ten Tagen mit ent­spre­chen­den Tem­pe­ra­tu­ren und damit auch mit star­ken Wan­de­run­gen von Amphi­bi­en zu rechnen.

Gemein­sa­me Arbeit von Natur­schutz und Verwaltung

In Ver­bin­dung mit dem ehren­amt­li­chen Natur­schutz bemü­hen sich die öffent­li­chen Ver­wal­tun­gen, an neur­al­gi­schen Stel­len die Tie­re hin­ter Schutz­zäu­nen zu sam­meln und anschlie­ßend auf die ande­re Stra­ßen­sei­te zu brin­gen. Die­se auf­wen­di­ge Arbeit kann aber lei­der nicht an allen Stra­ßen durch­ge­führt wer­den. Die Auto­fah­rer wer­den gebe­ten, in die­ser Zeit beson­de­re Rück­sicht auf die stark gefähr­de­ten Tie­re zu neh­men, indem sie sol­che Stel­len nur lang­sam passieren.

Stra­ße kurz­fris­tig gesperrt

Zum Schutz der wan­dern­den Amphi­bi­en wird die Stra­ße durch das Rum­be­cker Holz kurz­fris­tig bis Ende April zwi­schen dem Wald­fried­hof und der Gast­stät­te “Rodel­haus” in den Nacht­stun­den (19.00 – 7.00 Uhr) für den Ver­kehr gesperrt. Die Auto­fah­rer wer­den um Beach­tung der Sper­rung gebeten.