Kröten, Frösche und Molche kommen aus ihren Winterquartieren – Stadt Arnsberg bittet Autofahrer um Rücksicht

Amphibienwanderung setzt mit steigenden Temperaturen besonders früh ein

 

Arnsberg. Aufgrund der steigenden Temperaturen in den nächsten Tagen ist in diesem Jahr wieder früh mit dem Einsetzen der Amphibienwanderung zu rechnen. In den nächsten Tagen und Wochen machen sich Kröten, Frösche und Molche aus ihren Winterquartieren (Wälder, Hecken, Steinhaufen usw.) auf den Weg zu den Laichgewässern (Teiche und Tümpel). Deshalb bittet die Stadt Arnsberg besondere Rücksicht auf die Tiere zu nehmen.

Aktive Amphibien in der Nacht und am Morgen

Auf dem Weg dorthin müssen sie vielfach Straßen überqueren, wobei der Autoverkehr vielen Tieren zum Verhängnis wird. Besonders aktiv sind die Tiere in den Nachstunden und am frühen Morgen bei feuchter und warmer Witterung. Aufgrund der Wetterberichte ist in den nächsten Tagen mit entsprechenden Temperaturen und damit auch mit starken Wanderungen von Amphibien zu rechnen.

Gemeinsame Arbeit von Naturschutz und Verwaltung

In Verbindung mit dem ehrenamtlichen Naturschutz bemühen sich die öffentlichen Verwaltungen, an neuralgischen Stellen die Tiere hinter Schutzzäunen zu sammeln und anschließend auf die andere Straßenseite zu bringen. Diese aufwendige Arbeit kann aber leider nicht an allen Straßen durchgeführt werden. Die Autofahrer werden gebeten, in dieser Zeit besondere Rücksicht auf die stark gefährdeten Tiere zu nehmen, indem sie solche Stellen nur langsam passieren.

Straße kurzfristig gesperrt

Zum Schutz der wandernden Amphibien wird die Straße durch das Rumbecker Holz kurzfristig bis Ende April zwischen dem Waldfriedhof und der Gaststätte “Rodelhaus” in den Nachtstunden (19.00 – 7.00 Uhr) für den Verkehr gesperrt. Die Autofahrer werden um Beachtung der Sperrung gebeten.