Hachen. Immer wieder kommt es, auch bedingt durch die deutliche Zunahme der Radler, sowohl Berufspendler als auch Radtouristen, die die Bürgersteige als Radwege nutzen, zu gefährlichen Situationen innerhalb der Ortsdurchfahrt Hachen. Hinweise von Geschäftsinhabern zeigen, dass durch Engstellen vor Geschäften, Ein- und Ausfahrten die nicht einsehbar sind und oft sehr schnell fahrende E-Biker ihre Kunden und die Fußgänger gefährdet werden. Wünschenswert wäre es aus Sicht vieler Hachener, dass noch einmal durch die Stadtverwaltung die rechtliche Situation bezogen auf das Radfahren auf Gehwegen erläutert würde.
Gefährdung der Fußgänger durch schnelle E-Biker
Bereits im Sommer 2019 hatten Mitglieder der Hachener SPD beantragt, eine für den touristischen Radverkehr ausgewiesene sichere Strecke, die abseits der B229 liegt, auszuweisen. Vorgeschlagen wurde, die Streckenführung ab Röhrbrücke Sportplatz Richtung Schulstraße, Ebberg und anschließend durch das Wohngebiet „Am Engelberg“ zum nördlichen Ortsausgang zu ermöglichen.
Zusage von Straßen NRW
Unverständlich für die Hachener Sozialdemokraten ist es, dass trotz Zusage von Straßen NRW und mehrerer Kontakte zwischen dem Ordnungsamt der Stadt Sundern und dem Mescheder Büro bisher keine Ausweisung und Beschilderung erfolgte. Nach Kenntnis des Ordnungsamts der Stadt Sundern liegen die erforderlichen GPS-Standortdaten für die neue Beschilderung der Mescheder Behörde seit einigen Monaten vor. Nachdem im Mai 2019 der Arbeitskreis Radwege reaktiviert wurde, wäre es wünschenswert, so die Hachener Sozialdemokraten Werner Günther (Arbeitskreismitglied) und Julius Kuzniak, wenn die Mitglieder des neuen Rats der Stadt Sundern nun auch Ihren Ankündigungen aus Ihren Wahlprogrammen (Ausbau und Förderung der Radwege) Taten folgen lassen und sich dafür stark machen, dass die entsprechenden personellen (Hauptamtlicher Radwegebeauftragter) und finanziellen Mittel zu Verfügung gestellt werden.
Fahrrad ist echte Alternative zum Auto
Denn mittlerweile ist das moderne Fahrrad, verbunden mit der Möglichkeit des Firmenleasings, für viele Berufstätige eine echte alternative zum Auto und somit eine Entlastung des Berufsverkehrs. Allerdings, so die Mitglieder der Hachener Sozialdemokraten, fehlt es hier noch häufig an der entsprechenden Infrastruktur.