Stadt Warstein verzichtet auf Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag im üblichen Rahmen

Warstein, 5. November 2020. „Die Corona-Pandemie stellt uns alle in diesem Jahr vor besondere Herausforderungen. Dies betrifft auch die Gedenkfeier der Stadt Warstein zum Volkstrauertag am 15. November“, sagt Bürgermeister Thomas Schöne. Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens und auch auf Empfehlung des Landesverbandes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. hat die Stadt Warstein entschieden, am Volkstrauertag keinen Gottesdienst zu organisieren und keine Gedenkfeier mit Kranzniederlegung im üblichen Rahmen durchzuführen.

In diesem Jahr jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 75sten Mal. „Insbesondere die positiven Entwicklungen danach wie beispielsweise die europäische Einigung können helfen, die aktuellen Herausforderungen mit der notwendigen Besonnenheit und Zuversicht anzugehen“, so Schöne. Die Pandemiesituation lasse derzeit keine andere Wahl als auf eine große Veranstaltung zu verzichten. Lediglich in einem sehr kleinen Kreis wird es eine symbolische Kranzniederlegung am Ehrenmal in Belecke geben.

Schöne: „Ich bitte um Verständnis für unser Vorgehen und rufe alle Bürgerinnen und Bürger auf, am Volkstrauertag den Opfern von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker in ihrem privaten Bereich zu gedenken und für Frieden zu beten. Wir hoffen, dass diese Pandemie bald überwunden sein wird, und der Volkstrauertag im kommenden Jahr in gewohnter Weise begangen werden kann.“