Haus für Kultur und Begegnung in Sundern: Interviews liefern konkrete Ideen und Bedarfe

Sundern. Das Haus für Kultur und Begegnung bekommt nach 13 Gesprächsterminen mit unterschiedlichen Akteur*innen und Gruppen langsam ein Gesicht. Rund 70 Akteur*innen aus Kunst und Kultur, Musikvereinen und Chören, Behindertenvertretungen und ausländischen Vereinen, Heimatpflege und Museen, aus Politik, Jugendparlament und Verwaltung, von VHS und Musikschule des HSK haben sich engagiert an den Gesprächen beteiligt und ihre Bedarfe, Wünsche und Ideen für das künftige Haus für Kultur und Begegnung eingebracht. Die Gespräche wurden von Herrn Bäcker und Frau Schlinkert vom Büro startklar und Frau Koch vom Kulturbüro der Stadt Sundern durchgeführt.

Interview-Auswertung erforderlich – erste Erkenntnisse bereits deutlich

Die Dokumentation der Interviews füllt mehrere hundert Seiten. Die vielfältigen Ideen und Bedarfe, die mit Blick auf die Veranstaltungs-, Ausstellungs-, Seminar-, Probe- und Kreativräume formuliert wurden, müssen nun sortiert und ausgewertet werden.

Die Interviewten haben für den Veranstaltungsraum verschiedene Besucherkapazitäten genannt. Deutlich ist den Gesprächen zu entnehmen, dass kein Saal in der Größenordnung des Sauerlandtheaters oder der Stadthalle Meschede für Sundern benötigt wird. Für den offenen Treffpunktbereich sind viele Gestaltungs- und Aktionsideen formuliert worden.

Eines ist nach den vielen Gesprächen deutlich geworden: Das Projekt, ein Haus für Kultur und Begegnung für Sundern, trifft auf große Zustimmung. Bedenken, dass dieser neue Ort eine Konkurrenz zu bestehenden Einrichtungen und Aktivitäten sein könnte, wurden offen angesprochen und diskutiert. Das Haus für Kultur und Begegnung in der Innenstadt ergänzt das Bestehende und bietet Raum für neue Veranstaltungsformate, Formen und Experimente des gemeinsamen Tuns der unterschiedlichen Akteur*innen.

Wie geht es weiter?

Im Zuge der Interview-Auswertung werden die gewünschten unterschiedlichen Raumformate und -größen, Nutzungsmöglichkeiten und -zeiten zusammengefasst und zu einem Raumprogramm zusammengeführt. Auf dieser Grundlage kann im Frühjahr 2022 ein Nutzungskonzept erstellt und eine Standortentscheidung getroffen werden. Mit der Standortentscheidung und dem Raumprogramm beginnt der Einstieg in die bauliche Planung. Bei allen Schritten ist den Verantwortlichen Transparenz wichtig: Daher wird in einem nächsten Schritt das Raumprogramm veröffentlich.

Die Erfolgsgeschichte, ein Haus für Kultur und Begegnung für alle Sunderner*innen zu schaffen, geht weiter. Interessierte können ihre Gedanken, Wünsche, Kritik und Ideen zu einem Haus für Kultur und Begegnung weiterhin an das Kulturbüro der Stadt Sundern richten. Frau Koch ist unter der Telefonnummer 02933/81209 oder per Mail: u.koch@stadt-sundern.de erreichbar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quelle: Kulturbüro Stadt Sundern)