Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr – Schilderklau ist kein Kavaliersdelikt

Stadt Warstein geht allen Meldungen nach

Warstein. Die Hauptstraße, B55, wird im Ortskern Warstein seit zwei Wochen umgebaut. Die Streckenführung während der Baumaßnahme sowie die vielen zusätzlichen Verkehrsschilder sind für die Verkehrsteilnehmer eine Herausforderung und stoßen leider nicht immer auf Zustimmung. „Was es nicht einfacher macht: Straßenverkehrsschilder werden entwendet oder aber herausgerissen und verschwinden im Straßengraben. So wurden erst in dieser Woche zwei fehlende Schilder festgestellt“, berichtet die Leiterin des Ordnungsamtes, Roswitha Wrede.

Die Umleitung des Straßenverkehrs während der Baumaßnahme ist eine besondere Herausforderung. Im Vorfeld hat es deshalb viele Überprüfungen und Gespräche zur Wegstreckenführung gegeben. Hinweise aus der Bürgerschaft wurden gerne in die Straßenverkehrsplanung mitaufgenommen.

Die Anordnung, das Anbringen und Aufstellen von Verkehrsschildern an Baustellen ist ausschließlich dem Ordnungsamt in der Funktion als Straßenverkehrsbehörde und der beauftragten Fachfirmen vorbehalten. Das eigenmächtige Entfernen, Umdrehen oder Einwirken auf Straßenverkehrsschilder an Baustellen ist eine Straftat und stellt unter Umständen einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr dar.

„Dies ist kein Kavaliersdelikt, sondern in den gemeldeten Fällen ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr“, stellt Roswitha Wrede klar. „Es ist uns allen bewusst, dass die Baustelle den Verkehrsteilnehmern einiges an Geduld und Aufmerksamkeit abverlangt, dennoch sollte die Vorfreude auf eine sanierte und den aktuellen Verkehrssichersicherheitsvorgaben entsprechende B55 überwiegen.“

Die Stadt Warstein bittet, jeden widerrechtlichen Eingriff in die Baustellenbeschilderung umgehend der Ordnungsbehörde oder aber unterUmgestaltung-Hauptstrasse-2021@warstein.dezu melden, damit die ordnungsgemäße Beschilderung wieder hergestellt werden kann.