Vier mög­li­che Vari­an­ten für das Hemera­ner Hallenbad

4. August 2017
von Redaktion

Lösungs­mög­lich­kei­ten im Work­shop erörtert

Hemer. Ver­tre­ter aus Ver­wal­tung, Poli­tik und Schwimm­sport betrei­ben­den Ver­ei­nen erör­ter­ten am Diens­tag in einem Work­shop gemein­sam mit Gut­ach­ter Diet­mar Alten­burg die Zukunft des Hemera­ner Hal­len­ba­des. Alten­burg, Unter­neh­mens­be­ra­ter aus Düs­sel­dorf und Exper­te für Schwimm­bad­bau­ten und –sanie­run­gen, hat­te bereits vor sechs Jah­ren Kos­ten für einen Neu­bau und eine Sanie­rung des Bades kal­ku­liert. Die­se Zah­len sind mitt­ler­wei­le längst über­holt – daher erfor­dert es nun zunächst genaue Unter­su­chun­gen, um eine Ent­schei­dung für die Zukunft des Schwimm­ba­des zu treffen.

Im Rah­men des Work­shops ver­deut­lich­te Alten­burg, wel­che Lösun­gen zu wel­chen Kos­ten in Fra­ge kom­men, um in Hemer auch lang­fris­tig ganz­jäh­rig eine Schwimm­mög­lich­keit anzu­bie­ten. Am Ende des Tages stan­den vier Lösungs­mög­lich­kei­ten im Raum, deren genaue Prü­fung durch den Gut­ach­ter nun in der nächs­ten Rats­sit­zung am kom­men­den Diens­tag beauf­tragt wer­den kann: die Kern­sa­nie­rung des Hade­mare­ba­des, des­sen Abriss und Neu­bau an glei­cher Stel­le, ein neu­es Bad auf dem ehe­ma­li­gen Bahn­hofs­ge­län­de und als vier­te Opti­on die Mög­lich­keit eines Kom­bi-Bades am Damm. Ein­fluss auf die lang­fris­ti­ge Ent­schei­dung wer­den letzt­end­lich auch Mög­lich­kei­ten der Zuschüs­se von Bund und Land durch För­der­mit­tel haben. Ein­hel­li­ge Mei­nung in den Äuße­run­gen der Betei­lig­ten aus der Poli­tik war die Aus­sa­ge „Hemer gibt es nicht ohne Hallenbad“.

Im Fal­le eines Neu­baus ist ein Zeit­raum von vier bis fünf Jah­ren zu erwar­ten, bis das neue Bad eröff­net wer­den könn­te. Das Hade­mare­bad, das aktu­ell auf­grund von Defek­ten in der Decken­auf­hän­gung geschlos­sen ist, soll zunächst kurz­fris­tig wie­der nutz­bar gemacht wer­den. Für die dafür erfor­der­li­chen Maß­nah­men ist mit Kos­ten von rund  55.000 Euro zu rech­nen. Für die Ertüch­ti­gung der Brand­mel­de­an­la­ge sind wei­te­re 15.000 Euro zu ver­an­schla­gen, so dass dar­über eben­falls der Rat am Diens­tag ent­schei­den wird. Auf­grund des Alters des Gebäu­des und der Anla­gen ist damit zu rech­nen, dass wei­te­re Repa­ra­tu­ren fol­gen wer­den.  Die Instand­set­zung wird in die­sem Jahr auf­grund der Aus­schrei­bungs­mo­da­li­tä­ten nicht fer­tig­zu­stel­len sein und das Bad vor­aus­sicht­lich erst zu Beginn des  nächs­ten Jah­res wie­der öff­nen können.