Soes­ter Allerheiligenkirmes

27. September 2014
von Redaktion

Soes­ter Aller­hei­li­gen­kir­mes – Die Kult­ver­an­stal­tung im Her­zen Westfalens!

„Hoch hin­aus“ geht es in Soest, wenn sich vom 5. bis 9. Novem­ber wie­der High­tech-Karus­sells vor mit­tel­al­ter­li­cher Kulis­se ver­sam­meln und die Her­zen von Hun­dert­tau­sen­den Kir­mes­fans höher schla­gen lassen.

 

Soest. Die Kult­ver­an­stal­tung im Her­zen West­fa­lens – die Soes­ter Aller­hei­li­gen­kir­mes – trumpft in die­sem Jahr wie­der mit sechs neu­en Attrak­tio­nen auf, bie­tet aber auch Bekann­tes und Belieb­tes für die zahl­rei­chen Kir­mes­fans von Nah und Fern. Auf 50.000 qm heißt es vom 5. bis 9. Novem­ber 2014 wie­der „Ein­stei­gen, mit­fah­ren, dabei sein“ – Dann steht eine gan­ze Stadt Kopf und ver­wan­delt sich in einen gigan­ti­schen Frei­zeit­park für die gan­ze Familie.

 

Dabei geht es in die­sem Jahr im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes „hoch hin­aus“! Bereits von Wei­tem sicht­bar lockt der mit 80 Metern  höchs­te trans­por­ta­ble Frei­fall­turm der Welt „Sky­Fall“ wage­mu­ti­ge Kir­mes­be­su­cher auf den Park­platz Am Gro­ßen Teich. Wer sich traut und ein Ticket ersteht wird in der kranz­för­mi­gen Gon­del mit­tels eines Schlit­tens zunächst auf 76 Meter Höhe trans­por­tiert und kann einen spek­ta­ku­lä­ren Aus­blick auf das Kir­mes­ge­län­de genie­ßen bevor es im frei­en Fall wie­der nach unten geht.

 

Ein ähn­lich spek­ta­ku­lä­res Fahr­ge­fühl bie­tet auch das 41 Meter hohe Pro­pel­ler-Fahr­ge­schäft „Jekyll & Hyde“ in der Markt­stra­ße, wel­ches eben­so wie der „Sky­Fall“ das ers­te Mal in Soest Sta­ti­on macht. Wäh­rend sich der frei­schwin­gen­de Arm mit den sich dar­an befind­li­chen  Gon­deln um die hori­zon­ta­le Ach­se dreht, erle­ben die Fahr­gäs­te eine Spit­zen­ge­schwin­dig­keit von 125 km/​h und eine Beschleu­ni­gung von 4G.

 

Mit 55 Metern eben­falls nicht zu über­se­hen ist das „Groß-Rie­sen­rad Bel­le­vue“, das in die­sem Jahr auf dem nörd­li­chen Petri­kirch­platz auf­ge­baut wird und ganz ohne Über­schlä­ge oder frei­en Fall für die gan­ze Fami­lie die Mög­lich­keit eines herr­li­chen Aus­blicks über das gesam­te Ver­an­stal­tungs­ge­län­de und die umlie­gen­de Soes­ter Bör­de bietet.

 

Auch in die­sem Jahr wird der Bahn­hofs­vor­platz wie­der mit in das Kir­mes­ge­sche­hen ein­be­zo­gen und ver­wan­delt sich in ein gigan­ti­sches „Rei­se­zen­trum“. Hier kann man näm­lich zunächst im Lauf­ge­schäft „Cha­os Air­port“ mit Nebel­raum, Lauf­band, rol­len­der Ton­ne und Not­rut­sche „ein­che­cken“ bevor man im  55 Meter hohen Rie­sen­ket­ten­flie­ger „Alex Air­port“ zu einem „Rund­flug“ abhebt.

 

Ein paar Meter wei­ter am Brü­der­tor kom­plet­tiert die 46,5 Meter hohe Schau­kel „Artis­ti­co“ die beein­dru­cken­de Sky­line der Aller­hei­li­gen­kir­mes. An glei­cher Stel­le sorg­te das Fahr­ge­schäft bereits im letz­ten Jahr für Auf­se­hen: von 0 auf 100 in drei Sekun­den und mit einer Beschleu­ni­gung von fast 5 G sau­sen die Fahr­gäs­te mit frei schwin­gen­den Bei­nen und Blick nach außen gerich­tet gefühlt nur Zen­ti­me­ter an Haus­wän­den vorbei…

 

Wer Ner­ven­kit­zel ehr in Form von Gru­sel und Hor­ror sucht, dem sei ein Besuch im „Spuk Geis­ter­coas­ter“ oder die „Fahrt zur Höl­le“ emp­foh­len. Bei­de gas­tie­ren das ers­te Mal in Soest. Der Geis­ter­coas­ter, der in die­sem Jahr sei­nen Platz auf dem Dom­platz fin­det, bie­tet eine gelun­ge­ne Mischung aus Geis­ter- und Ach­ter­bahn. Bei einer fami­li­en­freund­li­chen Fahrt ins Unge­wis­se begeg­net man hier schau­rig-schö­nen Gespens­tern von denen man­che leben­di­ger sind als einem lieb ist…Die zwei­te Geis­ter­bahn besetzt den Platz neben dem Park­haus Leck­ga­dum und lockt mit was­ser­spei­en­den Ske­let­ten, opti­schen Täu­schun­gen und feu­er­spu­cken­den Unge­heu­ern. Die Git­ter­stä­be um die behin­der­ten­ge­rech­ten rol­len­den Käfi­ge mit denen man die fami­li­en­freund­li­che „Höl­len­fahrt“ antritt, schüt­zen zwar vor den Mons­tern und Gespens­tern, nicht aber vor plötz­li­chen Was­ser­sprit­zern und ande­ren über­ra­schen­den Effek­ten, die alle Sin­ne ansprechen.

 

Eben­falls zum ers­ten Mal in Soest ist auch das Simu­la­ti­ons­ge­schäft „Traum­ge­ne­ra­tor“, das vor der Wie­sen­kir­che sei­nen Platz fin­det und mit High­tech-Spe­zi­al­ef­fek­ten in die Welt des Traums entführt.

 

Neben den Neu­hei­ten in die­sem Jahr kön­nen sich Kir­mes-Fans aber natür­lich auch wie­der auf Klas­si­ker wie den „Hap­py Sailor“, die „Lieb­lings­kra­ke“ Big Mons­ter, „Nes­sy“, den „Musik­ex­press“ und das Kult-Fahr­ge­schäft „Super Hup­ferl“ freu­en. Und auch alte Bekann­te wie die Ach­ter­bahn „Wil­de Maus“, „High Impress“, „Trans­for­mer“,  „Shake & Roll“, „Hexen­tanz“ und „Big Wave“ sind wie­der mit von der Partie.

 

Nost­al­gi­ker unter den Besu­chern wer­den unter­des­sen vor allem über das traum­haft schö­ne Antik-Pfer­de-Karus­sell auf dem Hansa­platz mit sei­nen hand­ge­schnitz­ten Figu­ren und der anti­qua­ri­schen Kon­zert­or­gel ins Schwär­men gera­ten. Auch Potts His­to­ri­scher Jahr­markt auf dem Park­platz hin­ter der Res­sour­ce wird ein­mal mehr sei­ne Pfor­ten öff­nen und als „ruhi­ge Oase“ inmit­ten des bun­ten Kir­mes-Tru­bels deut­lich wer­den las­sen, wie ein Jahr­markt wie die Aller­hei­li­gen­kir­mes vor rund 600 Jah­ren aus­ge­se­hen haben könnte.

 

Auch in die­sem Jahr spre­chen wie­der rund 1.700 Bewer­bun­gen für die gro­ße Attrak­ti­vi­tät der Ver­an­stal­tung bei den Schau­stel­ler­be­trie­ben bun­des­weit. Ins­ge­samt geben sich in die­sem Jahr wie­der rund 400 Schau­stel­ler in Soest ein Stelldichein.

 

Und wem die vie­len Karus­sells und Belus­ti­gungs­ge­schäf­te immer noch nicht rei­chen, der kann sich am spä­ten Abend bis in die frü­hen Mor­gen­stun­den hin­ein auf einer der zahl­lo­sen Par­tys in den Soes­ter Knei­pen­vier­teln ver­gnü­gen. Denn die gibt’s hier reich­lich und in sehr ori­gi­nel­len wie his­to­ri­schen Vari­an­ten. Eben­falls reich­lich wird natür­lich auch wie­der das berüch­tig­te „Bul­len­au­ge“ anzu­tref­fen sein. Klingt im ers­ten Moment merk­wür­dig, ist aber nichts ande­res als ein Mok­ka­li­kör mit Sah­ne, der seit Mit­te der 50er Jah­re zum Natio­nal­ge­tränk der Ver­an­stal­tung avan­ciert ist.

 

Aller­hei­li­gen­kir­mes Soest – die­se Ver­an­stal­tung ist Kult und ein abso­lu­tes Muss nicht nur für Kir­mes­fans in der Regi­on. Eine ähn­li­che Atmo­sphä­re kann man lan­ge suchen: Denn den beson­de­ren Reiz macht hier der Gegen­satz von mit­tel­al­ter­li­cher Kulis­se und impo­san­ten Bau­denk­mä­lern und den moder­nen High-Tech-Fahr­ge­schäf­ten aus. Und dem kön­nen sich Hun­dert­tau­sen­de von Besu­chern pro Jahr nicht entziehen.

 

Wei­te­re High­lights in den fünf Ver­an­stal­tungs­ta­gen: Eröff­nungs­ver­an­stal­tung (Mitt­woch, 5.11. um 14.00 Uhr in der Bay­ern­fest­hal­le auf dem Kohl­brink), Pfer­de­markt (Don­ners­tag, 6.11. von 8.00 bis 14.00 Uhr vom Ost­ho­fen- bis zum Tho­mä­tor), Feu­er­werk (Frei­tag, 7.11., 20 Uhr).

 

Mit Chauf­feur in die Altstadt

Von Frei­tag­abend (7.11.) bis Sonn­tag (9.11.) wird für Besu­cher ein Park & Ride-Pen­del­ver­kehr ange­bo­ten, der von allen Rich­tun­gen eine beque­me Anrei­se zur Ver­an­stal­tung garantiert.