Mär­ki­sche Sozi­al­stif­tung för­dert kind­ge­rech­te Instrumente

20. November 2013
von Redaktion

Mär­ki­sche Sozi­al­stif­tung för­dert kind­ge­rech­te Instrumente

Landrat Thomas Gemke brachte nicht nur Geld der Märkischen Sozialstiftung sondern auch einige Spiele als Geschenke mit

Land­rat Tho­mas Gem­ke brach­te nicht nur Geld der Mär­ki­schen Sozi­al­stif­tung son­dern auch eini­ge Spie­le als Geschen­ke mit

Mär­ki­scher Kreis. (pmk).   Mit vol­lem Stimm- und Kör­per­ei­satz zeig­ten die Kin­der des Mei­nerz­ha­ge­ner Evan­ge­li­schen Kin­der­gar­tens Otto-Fuchs­stra­ße, dass in ihrer Kita ger­ne gesun­gen und musi­ziert wird. Land­rat Tho­mas Gem­ke und Ecke­hard Beck, Fach­be­reichs­lei­ter Jugend und Bil­dung über­zeug­ten sich per­sön­lich davon, dass Spen­de der „Mär­ki­schen Sozi­al­stif­tung für Kin­der und Jugend­li­che” im kreis­weit ange­leg­ten, evan­ge­li­schen Pro­jekt zur Sprach­för­de­rung mit Musik gut ange­legt ist.

 

Die Mär­ki­sche Sozi­al­stif­tung schüt­tet jedes Jahr rund 4000 Euro für Pro­jek­te im Kin­der- und Jugend­be­reich aus. Jeweils 2000 Euro erhiel­ten die­ses Jahr das FIBS in Nach­rodt-Wib­ling­wer­de und jetzt auch der evan­ge­li­sche Kin­der­gar­ten in Mei­nerz­ha­gen. Die Stif­tung ver­wen­det dafür die Erträ­ge aus dem Erbe einer kin­der­lo­sen Wit­we aus Hemer. Sie hat­te dem Mär­ki­sche Kreis eine sechs­stel­li­ge Sum­me hin­ter­las­sen mit der Maß­ga­be, das Geld für hil­fe­be­dürf­ti­ge Kin­der und Jugend­li­che auszugeben.

 

In Mei­nerz­ha­gen flie­ßen die Gel­der, so Kin­der­gar­ten­lei­te­rin Hed­da Dah­l­haus, in kind­ge­rech­te Rhyth­mus-Instru­men­te und die musi­ka­li­sche Wei­ter­bil­dung der Erzie­he­rin­nen. Mit ihren klei­nen Gei­ge­rin­nen zeig­te sie, dass es bereits im Kin­der­gar­ten mög­lich ist, Kin­der auch an ein rela­tiv anspruch­vol­les Musik­in­stru­ment her­an­zu­füh­ren. Das Pro­jekt „Fie­del­max” fin­det in Zusam­men­ar­beit mit der Musik­schu­le Vol­me­tal statt. Pfar­re­rin Petra Hand­ke und ihr Amts­kol­le­ge Klaus Kem­per-Kohl­ha­se freu­ten sich, dass Land­rat Gem­ke und Ecke­hard Beck mit den Gel­dern der Mär­ki­schen Sozi­al­stif­tung den länd­li­chen Raum bedacht haben. „Auch die Land­ge­mein­den leis­ten vor Ort viel gute Kul­tur­ar­beit“, beton­te Hand­ke. Sie begrüß­te aus­drück­lich das Pro­jekt zur „Sprach­för­de­rung mit Musik“, denn Musik macht nicht nur glück­lich, sie hilft auch beim Spracherwerb.

 

Nach dem Kon­zept von Gabrie­le Ise­ring­hau­sen vom evan­ge­li­schen Kir­chen­kreis wer­den Erzie­he­rin­nen und Erzie­her der evan­ge­li­schen Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen von der Musik­päd­ago­gin Karin Haar­mann in Work­shops geschult. Sie sol­len das Sin­gen und Musi­zie­ren mit Kin­dern ler­nen, da die Aus­bil­dung von Erzie­hern und Erzie­he­rin­nen offen­bar die­se Qua­li­fi­ka­tio­nen ver­nach­läs­si­ge. Auch an Schu­len gebe zu wenig Musiklehrer/​innen. Dabei hel­fen Sin­gen und Bewe­gen unmit­tel­bar beim Sprach­er­werb, da das kind­li­che Gehirn Spra­che über Gefüh­le, Sprach­me­lo­die und Tun abspei­chert. „Über das Sin­gen ler­nen Kin­der das Spre­chen schnell und spie­le­risch. Durch die Musik errei­chen Sie auch Kin­der mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund oder Kin­der mit Behin­de­run­gen“, erklär­te Gabrie­le Iseringhausen.