Groß­ein­satz von Feu­er­wehr und Rettungsdienst

10. Juni 2013
von Redaktion

IMG_4248Iser­lohn (Mär­ki­scher Kreis) In der ver­gan­ge­nen Nacht gegen 01:42 Uhr wur­de der Feu­er­wehr Iser­lohn aus einem Bis­tro in der Innen­stadt ein unkla­rer bei­ßen­der Geruch gemel­det. Dar­auf­hin hat­ten ca. 300 Gäs­te das Bis­tro flucht­ar­tig ver­las­sen. Beim Ein­tref­fen der ers­ten Ein­satz­kräf­te befan­den sich die meis­ten Besu­cher des Bis­tros auf dem Vor­platz und auf den Geh­we­gen der Hans – Böck­ler – Stra­ße. Die Poli­zei hat­te die Ein­satz­stel­le bereits auf bei­den Fahr­spu­ren gesperrt. Ver­ein­zelt klag­ten bei Ein­satz­be­ginn ins­ge­samt 4 Per­so­nen über leich­te Augen- und Atemwegsreizungen.
Die Erkun­dung des Gebäu­des ergab, dass sich noch ca. 30 Per­so­nen in dem Gebäu­de befan­den. Das Gebäu­de wur­de von der Feu­er­wehr kom­plett eva­ku­iert. Als Ursa­che wur­de der Feu­er­wehr mit­ge­teilt, dass in der Nähe der Tanz­flä­che ein unbe­kann­ter Reiz­stoff ver­sprüht wor­den sein soll­te. Durch Mit­ar­bei­ter des Bis­tro waren bereits umfas­sen­de Lüf­tungs­maß­nah­men ein­ge­lei­tet wor­den, so dass nur noch eine leich­te Geruchs­be­läs­ti­gung wahr­ge­nom­men wer­den konn­te. Über einen Hoch­leis­tungs­lüf­ter der Feu­er­wehr wur­de das Gebäu­de belüf­tet und in regel­mä­ßi­gen Abstän­den kon­trol­liert. Nach kur­zer Zeit zeig­te die­se Maß­nah­men bereits Erfolg, so dass kei­ne Fest­stel­lung mehr gemacht wer­den konnte.
Die im Außen­be­reich gesam­mel­te Per­so­nen­men­ge von ca. 300 Besu­chern wur­de nach Ver­letz­ten erkun­det. Auf dem gegen­über­lie­gen­den Geh­weg bil­de­te die Feu­er­wehr eine Pati­en­ten­ab­la­ge. Durch die wei­te­re Erkun­dung konn­ten noch Ver­letz­te und betrof­fe­ne Per­so­nen gesich­tet wer­den. Ins­ge­samt muss­ten 19 Per­so­nen ärzt­lich ver­sorgt und 10 Per­so­nen durch den Ret­tungs­dienst in umlie­gen­de Kran­ken­häu­ser trans­por­tiert wer­den. Die medi­zi­ni­sche Lei­tung des Ein­satz­ab­schnitt Ret­tungs­dienst über­nahm die Ärzt­li­che Lei­te­rin Ret­tungs­dienst des Mär­ki­schen Krei­ses. Unter­stützt wur­de die Feu­er­wehr Iser­lohn von wei­te­ren Ret­tungs­wa­gen aus Alte­na, Hemer und Menden.