Dramatischer Wahlausgang im Wahlkreis 150 MK II Freitag (SPD) gewinnt mit 54 Stimmen Vorsprung gegen Voßbeck-Kayser (CDU)

Dramatischer Wahlausgang im Wahlkreis 150 MK II Freitag (SPD) gewinnt mit 54 Stimmen Vorsprung gegen Voßbeck-Kayser (CDU)

Märkischer Kreis. (pmk). Das hat es im Märkischen Kreis noch nicht gegeben. Mit nur 54 Stimmen Vorsprung gewinnt SPD-Bundestagsabgeordnete Dagmar Freitag den Wahlkreis 150 Märkischer Kreis II gegen Herausforderung Christel Voßbeck-Kayser (CDU).

An Spannung nicht mehr zu überbieten war die Bundestagswahl im Wahlkreis 150 Märkischer Kreis II mit den Städten und Gemeinden Iserlohn, Hemer, Menden, Balve, Neuenrade, Altena, Nachrodt-Wiblingwerde, Werdohl und Plettenberg. SPD-Bundestagsabgeordnete Dagmar Freitag aus Iserlohn setzte sich nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis bei den Erststimmen denkbar knapp mit lediglich 54 Stimmen Vorsprung gegen ihre CDU-Herausforderin Christel Voßbeck-Kayser durch. Freitag erreichte 59.822 Stimmen, Voßbeck-Kayser 59.768. Erst bei der Auszählung der letzten beiden Stimmbezirke in Iserlohn fiel die Entscheidung zugunsten von Dagmar Freitag gegen 21:40 Uhr. Die SPD-Bundestagsabgeordnete erreichte 41,69 Prozentpunkte, Christel Voßbeck-Kayser 41,65 Prozent. Von 206.189 Wahlberechtigten hatten 145.230 ihre Stimme abgegeben. Damit lag die Wahlbeteiligung mit 70,44 Prozent lag auf ähnlichem Niveau (69,66 Prozent) wie bei der Bundestagswahl vor vier Jahren.

 

Deutlich gewonnen hat CDU-Bundestagsabgeordneter Dr. Matthias Heider den Wahlkreis 149 Olpe-Märkischer Kreis I, zu dem aus dem Märkischen Kreis die Städte und Gemeinden Halver, Herscheid, Kierspe, Lüdenscheid, Meinerzhagen und Schalksmühle gehören. Sieben Kommunen aus dem Kreis Olpe kommen hinzu. Heider holte bei den Erststimmen 51,67 Prozent und verbesserte sich damit gegenüber dem Wahlergebnis von 2009 um 4,27 Prozentpunkte. Bundestagsabgeordnete Petra Crone von der SPD kam auf 32,73 Prozentpunkte, 4,43 Prozent mehr als bei der Bundestagswahl 2009. Alle anderen Bewerber spielten keine Rolle. Von den 210.836 Stimmberechtigten hatten 150.489 ihre Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung lag somit bei 71,38 Prozent.