Betriebs­un­fall mit Reanimation

16. Februar 2016
von Redaktion

luftMen­den (Mär­ki­scher Kreis)  In einem Indus­trie­be­trieb ist es am heu­ti­gen Vor­mit­tag zu einem Unfall gekom­men, bei dem ein Arbei­ter schwer ver­letzt wur­de. Er wur­de ein­ge­klemmt und muss­te nach sei­ner Befrei­ung reani­miert werden.

 

Zwei Arbei­ter waren gera­de mit Rei­ni­gungs­ar­bei­ten beschäf­tigt, als einer der Arbei­ter in einer Maschi­ne ein­ge­klemmt wur­de. Sein Kol­le­ge reagier­te geis­tes­ge­gen­wär­tig und hol­te sofort Hil­fe bei den Mit­ar­bei­tern des Betriebes.

 

Die Maschi­ne wur­de manu­ell über­brückt, um den Arbei­ter zu befrei­en. Danach began­nen die anwe­sen­den Mit­ar­bei­ter sofort mit der Reani­ma­ti­on, die ihrem Kol­le­gen wohl das Leben geret­tet hat.

 

Die alar­mier­te Feu­er­wehr wur­de von den Mit­ar­bei­tern der Fir­ma ein­ge­wie­sen, unter­stütz­te und über­nahm schließ­lich die Ver­sor­gung des Pati­en­ten, der nach eini­ger Zeit wie­der einen Herz­schlag hatte.

 

Die Ret­tung gestal­te­te sich schwie­rig, da der Unfall in einem Kel­ler­ge­schoss statt­fand. Auf­grund der Enge der ins­ge­samt drei Trep­pen­ab­sät­ze wur­de der Pati­ent zunächst mit der Schleif­korb­tra­ge in den RTW gebracht. Der zwi­schen­zeit­lich alar­mier­te Hub­schrau­ber Chris­toph 13 der Luft­ret­tung des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums des Innern über­nahm den Pati­en­ten und brach­te ihn in eine Spe­zi­al­kli­nik nach Dort­mund. Die Not­fall­seel­sor­ge wur­de ver­stän­digt, um die Kol­le­gen des Ver­un­glück­ten zu betreuen.

 

Im Ein­satz waren ca. 25 Kame­ra­den des Rüst­zu­ges Wache, des Ret­tungs­diens­tes und der Lösch­grup­pen Lendringsen.