Feiern – aber sicher: Gemeinsam präsent am 1. Mai in Badebucht am Hennesee

Meschede. Feiern – und das ohne „böse Folgen“ für alle Beteiligten: Dieses Motto gilt am Mittwoch 1. Mai, wieder in der Badebucht am Hennesee. Die Mescheder Stadtverwaltung, Kreispolizeibehörde, HSK-Jugend- und -Gesundheitsamt, Ruhrverband sowie ehrenamtliche Einsatzkräfte von DRK und DLRG setzen ihre bewährte Zusammenarbeit fort, um einen geordneten Ablauf der bei Jugendlichen beliebten Maifeier sicherzustellen.

„Dieses Konzept hat sich absolut bewährt“, meint Stadtkämmerer Jürgen Bartholmé als Vertreter der Hennesee GmbH. Sowohl von den Beteiligten wie auch von den Jugendlichen selbst habe es in den vergangenen beiden Jahren durchweg positive Rückmeldungen gegeben: „Die waren froh, dass sie in einem vernünftigen Rahmen feiern konnten.“

Hintergrund: Im Jahr 2010 hatte es bei einer „Maifeier“ von mehreren hundert Jugendlichen am Hennesee zahlreiche Fällen von Alkoholmissbrauch sowie exzessive Verschmutzungen in dem Erholungsgebiet gegeben. Daraufhin hatte sich ein breites Bündnis aus Behörden und Organisationen gebildet, das im Jahr darauf von Anfang an auf Vorbeugung gesetzt hatte. Im Mittelpunkt: Ein Konzept aus Einlasskontrollen und Präsenz auf dem Gelände: Gemeinsam werden Polizei und Ordnungsamt in diesem Jahr wieder in der Badebucht unterwegs sein; ein Sicherheitsunternehmen sorgt bereits beim Zutritt auf das Gelände dafür, dass die jungen Gäste keine Spirituosen auf das Gelände mitbringen. Auch Kreisjugend- und Gesundheitsamt sowie DLRG und Deutsches Rotes Kreuz sind in der Badebucht vor Ort, um bei Fehlentwicklungen frühzeitig einschreiten zu können.

Bereits im Vorfeld hat die Stadt Meschede zudem an den heimischen Schulen die Jugendlichen gezielt über die Rahmenbedingungen zur „Maifeier“ am Hennesee informiert. In den vergangenen Jahren hatte dieses Konzept Früchte getragen: Zum Beispiel musste kein Jugendlicher nach Alkoholmissbrauch dem Rettungsdienst übergeben werden. Die Hoffnung aller Beteiligten: Auch in diesem Jahr soll sich die positive Entwicklung fortsetzen.

Dabei gehe es keineswegs darum, Jugendlichen die Freude am „Party machen“ zu nehmen, unterstreicht Jürgen Bartholmé. Das Gegenteil sei der Fall: „Wir wollen, dass es keine bösen Folgen für Mensch und Natur gibt – und das ist doch eigentlich die beste Voraussetzung für eine unbeschwerte Feier.“