Rote Socken auf dem Klosterberg

Sundern / Meschede: Über 30 „Rote Socken“ aus Sundern machten sich am Mittwoch (25.11.2015) auf den Weg zum Klosterberg in Meschede. Ziel der Fahrt, die Abtei Königsmünster.
Begrüßt wurde die Gruppe von Pater Werner im Foyer des Abteiladens. Er stellte die wesentlichen Einrichtungen der Abtei vor. Pater Werner erläuterte, dass die Abteikönigsmünster, auf dem Prinzip der Eigen- und Selbstversorgung aufgebaut ist.
 
Engagierte Benediktinermönche und Mitarbeiter organisieren Ablauf
54 Mönche und etwa 120 angestellte Mitarbeiter organisieren den täglichen Ablauf auf dem weitläufigen Klosterberg. Durch die Bewirtschaftung verschiedener, gut strukturierter Gästehäuser mit über 100 Betten können z.B. über 15.000 Jugendliche im Jahr gut organisierte Freizeiten erleben. Durch die vielfältigen Aktivitäten in den verschiedenen Werkstätten wird ein wesentlicher Teil zur Eigenversorgung der Abtei beigetragen. Pater Werner berichtete, dass die hochwertigen Stahlarbeiten aus der Schlosserei und die wertvolle Schreinerarbeiten nicht nur in Meschede und Umgebung sehr gefragt sind. Die in der eigenen Bäckerei hergestellten leckeren Brot- und Backwaren dienen der Versorgung von täglich etwa 500 Personen. Von den in der Abtei hergestellten Köstlichkeiten konnten sich die Besucher dann bei Kaffee und Kuchen selber auch noch überzeugen. Darüber hinaus werden in der Abtei interessante Schneiderarbeiten der verschiedensten kompetent und fachgerecht durchgeführt.
Friedenskirche mit besonderer Aura
Die im Mittelpunkt der Abtei liegende imposante Friedenskirche, die Bruder Remidias den Besuchern vorstellte, strahlt im Inneren eine besondere spirituelle Aura aus. Eindrucksvoll und engagiert erläuterte er die Besonderheiten des schlicht gehaltenen Innenraums. In die Wände eingelassene Originalsteine, zum Beispiel aus dem Kolosseum in Rom, aus Dachau, Coventry und Hiroshima, zeigen Orte der Weltgeschichte auf, an denen großes Unrecht geschah.
Max Lehnert, der sich im Namen der Gruppe für die freundliche und nette Aufnahme und die interessanten Informationen , verlieh Pater Werner und Bruder Remidias zur Erinnerung jeweils eine „Rote Socke“.
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