FDP-Antrag zur Kostenreduzierung in Flüchtlingsunterkünften wird umgesetzt

Sundern. In der letzten Ratssitzung berichtete der zuständige Fachbereichsleiter Stephan Urny auf Anfrage des FDP- Fraktionsvorsitzenden Rüdiger Laufmöller, über den im letzten Jahr gestellten Antrag der FDP.

Im Rahmen der Haushaltberatungen für 2018 hatten die Liberalen beantragt, technische Vorkehrungen in den kommunalen Flüchtlingsunterkünften zu installieren, um die nicht unerheblichen Wohnnebenkosten zu reduzieren.

Begründet wurde der Antrag damit, dass bei den Bewohnern der Unterkünfte teilweise das ökonomische und ökologische Bewusstsein fehlte. Wohntemperaturen von 25 Grad Celsius sind keine Seltenheit. Zur Reduzierung der Temperatur wird dann, bei Ausschöpfung der Maximalheizleistung, das Fenster geöffnet.

Entsprechende Hinweise an die Bewohner fruchteten bislang nicht.

Gerichte haben in der Vergangenheit Mindest-Raumtemperaturen festgelegt. Diese sollten als Standardtemperatur natürlich eingehalten werden, damit den Bewohnern eine angemessene Wohntemperatur zur Verfügung steht.

Die Stadt Sundern hat nun mit entsprechenden Maßnahmen begonnen.

So wurde in einem Objekt ein technisches System eingebaut, mit dem die Raumtemperatur zentral gesteuert werden kann. Sollte die Maßnahme erfolgreich sein, wird das System auch in anderen Objekten eingesetzt.

In den Sammelunterkünften werden in den Flur- und allgemein zugänglichen Aufenthaltsbereichen Thermostatventile eingebaut, die sich nur bis zu einer gewissen Stufe regeln lassen.

Die FDP dankt der Stadtverwaltung für die schnelle Umsetzung.

Weiterhin sind die Mitarbeiter der Stadt bemüht, den Bewohnern ein sparsames Energieverhalten zu vermitteln.