Pandemie lässt Kinder nicht mehr das Schwimmen erlernen – Merz zu Besuch beim DLRG Langscheid

Die Folgen von Corona werden uns noch lange über das Ende der Pandemie begleiten. – Wie tiefgreifend diese über die unmittelbaren wirtschaftlichen Auswirkungen hinaus sein werden, zeichnet sich teilweise erst bei genauerem Hinsehen ab: Ganze Jahrgänge unserer Kinder können wegen geschlossener Bäder das Schwimmen nicht erlernen.

Wichtige Arbeit der DLRG

CDU-Bundestagskandidat Friedrich Merz informierte sich jetzt bei einem Besuch der DLRG Langscheid über die wichtige Arbeit der Wasserrettungsorganisation am Sorpesee und in der Stadt Sundern. „Die Pandemie wirkt sich tiefgreifend auf unser aller Leben und vor allem auch auf das unserer Kinder aus. Wechsel- und Distanzunterricht in unseren Schulen stellen Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer täglich vor besondere Herausforderungen. Aber auch das, was wir lange für selbstverständlich gehalten haben, ist heute teilweise nicht mehr möglich.

Explodierende Wartelisten

So ist beispielsweise die DLRG, eine unserer wichtigen Hilfsorganisationen, seit Monaten nicht mehr in der Lage, unseren Kindern Schwimmunterricht zu erteilen. Ganze Jahrgänge können das Schwimmen derzeit wegen geschlossener Bäder nicht erlernen. Die Wartelisten der drei DLRG-Ortsgruppen im Stadtgebiet Sundern, die nur ein Beispiel für rund 2.000 weitere Ortsgruppen in ganz Deutschland und auch für zahlreiche weitere ehrenamtliche Organisationen sind, explodieren regelrecht.

Schwimmunterricht rettet Leben

Zwischen 400 und 500 Menschen ertrinken bei Bade- und Bootsunfällen allein in Deutschland jährlich. Deshalb muss der Schwimmunterricht, sobald Bäder unter strengen Auflagen wieder geöffnet werden können, oberste Priorität haben, denn er rettet Leben.

Ich werde dieses wichtige Thema entsprechend platzieren und mit der CDU im Hochsauerlandkreis Lösungsansätze erörtern. In Sundern werden nun ganz konkret erste Gespräche darüber stattfinden, wie für den Schwimmunterricht zusätzliche Zeiten eingeräumt werden können, sobald die drei städtischen Bäder ihren Betrieb wieder aufnehmen.“
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