„Uku­le­le in Con­cert” am 16. Janu­ar in der Stadt­bü­che­rei Iser­lohn – Kar­ten­vor­ver­kauf hat begonnen!

16. Dezember 2013
von Redaktion

hajo-hoffmannIser­lohn. (Mär­ki­scher Kreis) Manch­mal scheint es so, als wol­le Hajo Hoff­mann in sei­ne Tenor-Uku­le­le krie­chen, um ein­fach alles aus ihr her­aus­zu­ho­len. Der gro­ße Mann macht sein klei­nes Instru­ment groß. Und er singt. „Uku­le­le in Con­cert”, so heißt das Pro­gramm, das am Don­ners­tag, 16. Janu­ar, ab 19.30 Uhr in der Haupt­stel­le der Stadt­bü­che­rei Iser­lohn (Alter Rat­haus­platz 1) prä­sen­tiert wird. Der Ein­tritt kos­tet acht Euro. Die Kar­ten sind ab sofort erhält­lich wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten in der Büche­rei oder tele­fo­nisch unter 02371 / 217‑1933, und viel­leicht noch als beson­de­res Weih­nachts­ge­schenk eine Emp­feh­lung. (Die Büche­rei-Haupt­stel­le ist vom 23. Dezem­ber bis 1. Janu­ar geschlossen.)

Hajo Hoff­mann ist über­all in der Welt der Musik zuhau­se. Das zeigt auch sei­ne neue CD „Los – gelas­sen”. Auf die­sem Sil­ber­ling stellt er vir­tu­os die gan­ze Klang­welt der Uku­le­le vor. Die CD erscheint Ende Janu­ar 2014 welt­weit bei Acou­stic Music Records.

„Ich lie­be ein­fach die­sen Sound”, sagt er. Hajo Hoff­mann lässt Klas­si­ker wie Johann Sebas­ti­an Bach erklin­gen, er spielt Volks­wei­sen, jazzt, er ent­lockt ihr Sam­ba-Rhyth­men oder indi­sche Ton­fol­gen. Hajo Hoff­mann lebt und liebt die Musik. Er hat die wei­te Welt bereist, spielt Musik von allen Kon­ti­nen­ten und lebt jetzt in einem klei­nen Schalks­müh­ler Orts­teil. So gegen­sätz­lich das erschei­nen mag – für den Musi­ker gehört alles zusam­men. Sei­ne Bot­schaft lau­tet „Gegen­sät­ze ver­ei­nen” und sei­ne Musik zeigt, dass es spie­le­risch mög­lich ist. „Bach im Gan­ges” zum Bei­spiel paart die Musik des Orgel- und Kla­vier­vir­tuo­sen Johann Sebas­ti­an Bach mit indi­schen Klän­gen. Für Hajo Hoff­mann und sein Publi­kum kein Pro­blem. Es lässt sich gern über­ra­schen. Mit sei­ner Uku­le­le, sei­ner Stim­me und eini­gen Nuan­cen aus sei­nem Effekt­ge­rät erzeugt der Musi­ker völ­lig neue Klang­far­ben von außer­ge­wöhn­li­cher Ästhetik.

Der 55-Jäh­ri­ge zählt zu den Grö­ßen unter den euro­päi­schen Zupf­mu­si­kern. Er spielt auch die Man­do­li­ne wie kaum ein Zwei­ter. In den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren war er mit sei­nem Solo-Pro­jekt „Man­do­vo­ca­le” unter­wegs. Die CD ist welt­weit eben­falls bei Acou­stic Music Record erschienen.

Auch als Jazz-Vio­li­nist hat er sich einen Namen gemacht. Er war der ers­te deut­sche Hoch­schul-Dozent für Jazz-Vio­li­ne an der Musik­hoch­schu­le Köln. Als kon­zer­tie­ren­der Gei­ger gab er zahl­rei­che Kon­zer­te in Euro­pa, Bra­si­li­en und den USA. Hoff­mann bereis­te Indi­en, pro­du­zier­te CDs mit Musi­kern unter­schied­lichs­ter Her­kunft, star­te­te unter dem Dach des ehe­ma­li­gen Musik­gi­gan­ten Ber­tels­mann Music Group (BMG) zusam­men mit der bra­si­lia­ni­schen Musi­ke­rin Lygia eine kur­ze Kar­rie­re. Nach wie vor geht er mit der ame­ri­ka­ni­schen Sän­ge­rin Mel­va Hous­ton auf Tournee.

Ganz gleich, ob Hajo Hoff­mann solo spielt oder mit ande­ren Musi­kern auf Tour­nee geht  – sei­ne Musik kommt immer von Her­zen. Das spürt das Publikum.