Öffent­li­che Füh­rung durch das Stadt­mu­se­um Iserlohn

6. März 2014
von Redaktion

Iser­lohn. Das Stadt­mu­se­um Iser­lohn, Fritz-Kühn-Platz 1, lädt alle Inter­es­sier­ten am Mitt­woch, 12. März, um 16 Uhr herz­lich ein zu einer Füh­rung durch das Stadtmuseum.

Das Stadt­mu­se­um Iser­lohn, das direkt neben der roma­ni­schen Bau­ern­kir­che steht, befin­det sich in einem der schöns­ten Barock­ge­bäu­de der Iser­loh­ner Alt­stadt. Das Gebäu­de, wel­ches Anfang der 1720er Jah­re errich­tet wur­de, ist eng mit der Geschich­te der Stadt Iser­lohn ver­bun­den. Auf drei Aus­stel­lungs­ebe­nen erwar­tet die Besu­cher eine Viel­zahl span­nen­der und leben­di­ger Dar­stel­lun­gen, Model­le und Gerät­schaf­ten, die die Ent­wick­lung Iser­lohns und der Regi­on wiedergeben.

Zu sehen sind Expo­na­te aus den fol­gen­den The­men­be­rei­chen: Geo­lo­gie (Meteo­ri­ten und Fos­si­li­en, Spu­ren der Dino­sau­ri­er), Ur- und Früh­ge­schich­te (mensch”„liche Spu­ren seit rund 80.000 Jah­ren), Berg­bau (Eisen­erz- und Gal­mei­berg­bau), Hand­werk­li­che Draht­her­stel­lung (Ket­ten­hem­den und ande­re Draht­pro­duk­te), Indus­tri­el­le Nadelprodukti„„on, die Revo­lu­ti­on 1848/4”„9 (Kin­der­ar­beit, die Preu­ßi­sche Tele­gra­fen­sta­ti­on), Mes­sing- und Bron­ze­wa­ren (Iser­loh­ner Tabaks­do­sen und vie­les mehr) sowie die Stadt­ent­wick­lung vom Mit­tel­al­ter über das 19. Jahr­hun­dert bis in die Zeit nach dem Zwei­ten Weltkrieg.

Die der­zeit im Ober­ge­schoss prä­sen­tier­te Son­der­aus­stel­lung 1001 Nacht im Mor­gen­land und Abend­land zeigt zahl­rei­che alte und neue Mär­chen­bü­cher, Film­pla­ka­te, Comics und Post­kar­ten mit ori­en­ta­li­schen Mär­chen­mo­ti­ven aus der Samm­lung des Iser­lohners Dr. Wal­ter Weh­ner. Dar­un­ter bunt bebil­der­te Mär­chen­bü­cher, die die Magie des Mor­gen­lan­des in den Kin­der­zim­mern des Abend­lan­des leben­dig wer­den lie­ßen. Zer­le­sen, fin­ger­fle­ckig, mit Esels­oh­ren, heiß geliebt und vol­ler Exo­tik und Fern­weh… so tau­chen vie­le Bil­der und Namen am Hori­zont der Erin­ne­rung auf. She­he­ra­za­de, Der Klei­ne Muck, Kalif Storch, Alil Baba, Sind­bad, Ala­din und nicht zuletzt Kara Ben Nem­si Effen­di zäh­len zu den Gestal­ten, die seit Gene­ra­tio­nen die kind­li­che Phan­ta­sie beflü­gelt und das Bild vom Ori­ent geprägt haben. Die Geschich­te hin­ter den Geschich­ten ist im Stadt­mu­se­um zu erfah­ren. Die Son­der­aus­stel­lung ist noch bis zum 30. März zu sehen.

 

Der Ein­tritt ins Muse­um und die Füh­rung sind kos­ten­los. Um Anmel­dung wird gebe­ten, ent­we­der tele­fo­nisch unter den Ruf­num­mern 02371 / 217‑1961 oder ‑1963 oder per E‑Mail an: museum@​iserlohn.​de. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es unter www​.stadt​mu​se​um​-iser​lohn​.de.