Trotz tödlichem Unfall: Polizei erwischt viele Raser auf der Hellefelder Höhe

Brilon/ Sundern. Am Wochenende kontrollierte die Polizei die Geschwindigkeiten auf den Straßen im Hochsauerlandkreis. Am Freitag zwischen 15 und 19 Uhr wurden die Fahrer in Brilon-Rösenbeck, dem sogenannten „Rösenbecker Loch“ kontrolliert. Die Beamten schrieben 21 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, sprachen sechs Fahrverbote aus und verhängten zweimal ein Verwarngeld. „Spitzenreiter“ war ein 54-Jähriger aus Erwitte. Der PKW-Fahrer war mit 125 km/h unterwegs. Ein 24-Jähriger aus Warburg konnte mit 124 km/h gemessen. Erlaubt sind 70 km/h.

Am Samstag setzten die Beamten ihre Kontrollen von 11 bis 14:45 Uhr fort. Wie am Tag zuvor, verteilten die Beamten zweimal ein Verwarngeld und sprachen sechs Fahrverbote aus. Außerdem wurden 16 Ordnungswidrigkeitenanzeigen geschrieben. Den „ersten und zweiten Platz“ belegten zwei Motorradfahrer. Ein 52-jähriger Mann aus Stuhr wurde mit 126 und ein 46-jähriger Arnsberger wurde mit 124 km/h gemessen. Dahinter folgte ein 83-jähriger Paderborner. Er war auf seinem Motorrad mit 116 km/h unterwegs.

44-jähriger Dortmunder gleich zweimal erwischt

Am Sonntag von 11:30 bis 16:45 Uhr verlagerten die Beamten ihr Kontrollen auf die Hellefelder Höhe. Nur einen Tag vorher kam es hier zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Das schien einige jedoch nicht vom Rasen abzuhalten. Ein 44-jähriger Dortmunder wurde sogar gleich zweimal „erwischt“. Mit 102 km/h, dem zweithöchsten Wert des Tages, wurde er zum ersten Mal gemessen. Auf dem Rückweg, sieben Minuten später, kontrollierten die Beamten ihn mit einer Geschwindigkeit von 89 km/h. „Tagessieger“ war ein 46-jähriger Motorradfahrer aus Dortmund. Er fuhr mit 105 km/h in die Kontrolle. Auf der Strecke sind 50 km/h für Motorräder vorgeschrieben. Die Beamten schrieben elf Ordnungswidrigkeitenanzeigen, sprachen zwei Fahrverbote aus und verhängten zweimal ein Verwarngeld.