Schützenfestwochenende mit gelungenem Horrido Konzert

Sunderner Schützen verbinden Gedenken, Freude und Ehrung am Schützenfestwochenende

Nach dem besonderen Gottesdienst am Schützenfestsamstagabend im Sunderner Röhrtalstadion, bei dem mit modernen und rockigen Klängen und einer den Menschen Mut machenden Botschaft vom Präses Stefan Siebert Hoffnung auf die Zukunft gemacht wurde, setzten die Aktiven der Schützenbruderschaft St. Hubertus Sundern das kleine Programm am folgenden Sonntagmorgen fort. Zur Kranzniederlegung vor dem Ehrenmal an der Hubertushalle hatten sich bereits einige Menschen, unter ihnen nicht nur Gäste des auf die Gedenkfeier folgenden Konzertes, eingefunden. Der 1. Brudermeister und Oberst Marc Puppe rückte in seiner Rede neben dem Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft auch diejenigen in den Fokus, die in Deutschland, Europa und in der Welt unter den Folgen der Corona-Pandemie zu leiden hatten und haben, und das aus politischen Gründen entstehende Gewalt und Krieg auch in der Pandemie nicht verschwunden sind.

Großer Applaus

Mit dem Beginn des Horrido-Konzertes hatten dann alle Anwesenden ausgiebig die Gelegenheit, die musikalischen Darbietungen der Musikerinnen und Musiker des Musikvereins Amicita 1796 Garbeck zu genießen. Vom Musikverein wurde all das gespielt, was auch sonst im Verlaufe eines Schützenfestes zu hören ist. Der große Applaus, der während des Konzertes und zum Ende hin immer wieder aufkam zeigte, dass die Darbietungen genau den Geschmack der gut 300 Besucher getroffen hatten und alle Anwesenden froh und dankbar waren, dabei gewesen zu sein.

Ehrungen

Im Verlaufe des Konzertes unterbrachen Marc Puppe und der 2. Brudermeister und Hauptmann Marius Cramer zwei Mal das laufenden Programm, um an die Jubiläumskönigspaare der Bruderschaft aus den Jahren 2020 und 2021 zu erinnern und Ehrungen vorzunehmen. Sehr zur Freude der beiden Brudermeister hatten einige der Jubelkönigspaare ihre Teilnahme an dem Konzert zugesagt und konnten in der Halle geehrt werden. Von den Jubelkönigspaaren des Jahres 2020 konnten das Königspaar des Jahres 1970/71, Heiner und Gaby TePahs, 51 Jahre nach ihrer Regentschaft geehrt werden. Auch das vor 26 Jahren amtierende Paar Christoph und Annette Kuhlmann (1955/96) war dabei und freute sich über die Ehrung. Der Oberst erinnerte daran, dass 1960/61 Franz Kordes und Irmgard Hilburg die Regentschaft inne hatten (61 Jahre), und das vor 41 Jahren Josef Westermann und Trude Minner das Sunderner Schützenvolk regierten. Von den Jubelkönigspaaren des Jahres 2021 war mit Klaus und Gabi Busche das Paar anwesend, welches vor 40 Jahren regierte. Und natürlich war es eine besondere Freude, unter den Gästen auch den Ehrenhauptmann Oliver Schäfer und seine Frau Britta begrüßen und dafür ehren zu können, dass sie vor 25 Jahren das Sunderner Königspaar waren. Marc Puppe erinnerte auch an die Königspaare von vor 60 und 50 Jahren, damals standen Bruno Schmitz-Schnieders und Hedwig Schmitz-Hermes (1961/62) und in den Jahren 1971/72 Helmut Steinberg und Else Berghoff dem Sunderner Schützenvolk vor.

Dem Konzert lauschten auch die amtierenden, von Marc-Puppe humorvoll als “Dauer-Majestäten” angekündigten Ludger und Petra Simon und Jungschützenkönig Leon Koehnen.

Aus dem Kreis der aktiven Vorstandsmitglieder wurden aus dem Jahr 2020 zwei Ehrungen bekannt gegeben bzw. nachgeholt. Den Orden für Verdienste erhielten Stefan Gudermann und Julian Maas für ihre Arbeit als Offiziere der Jungschützenkompanie. Diese Auszeichnung erhielt in diesem Jahr auch Tobias Hirschberg-Lux für seine Arbeit als Kompanieoffizier der “Dritten Kompanie”.