Mobile Luftfilter für Arnsbergs Schulkinder

Haupt- und Finanzausschusses beschließt einstimmig Antrag von CDU und Bündnis 90/Die Grünen

So schnell wie möglich werden rund 220 mobile Luftfilter für die Klassenräume der jüngeren Kinder sowie alle Gemeinschafts- und schlecht zu lüftenden Räume der städtischen Schulen angeschafft. Das hat in der vergangenen Woche der Haupt- und Finanzausschuss einstimmig beschlossen und ist damit dem Antrag von CDU und Bündnis 90/die Grünen gefolgt, für Arnsbergs Schülerinnen und Schüler das Schulleben so gut es geht in den kommenden Herbst- und Wintermonaten abzusichern.

„Damit werden wir alle Räumlichkeiten, die von Kindern bis 12 Jahren benutzt werden und in denen viele auch außerhalb ihrer Klassenverbände zusammen kommen ausstatten können. Das ist eine wirklich gute Nachricht.“ freut sich Nicole Jerusalem (CDU).

„Wir müssen alle Anstrengungen vornehmen, um die Virenlast zu verringern. Gleichzeitig müssen wir schauen, was wir darüber hinaus noch verbessern können, um den Schulalltag für alle in den kommenden Monaten sicherzustellen.“ erklärt Verena Verspohl (Grüne).

Extrem feines Filtersystem

Die verbrauchte Luft des Klassenraumes wird durch die Luftraumfilter angesaugt und über ein extrem feines Filtermedium gereinigt. Dabei werden selbst winzige Partikel wie beispielsweise mit Corona-Viren verunreinigte Aerosole aus der Luft herausgefiltert.

Luftfilter für Schulklassen mit Kindern bis 12 Jahren

Finanziell ist derzeit nicht darstellbar, durchgängig alle Räumlichkeiten in Schulen auszustatten, aber Kindern ab 12 Jahren ist inzwischen eine Impfung als Schutz möglich und empfohlen. Das war bei Antragstellung noch nicht der Fall.

Investitionssumme von 700.000 Euro

Mit der Investitionssumme von ca. 700.000 € und zu erwartenden jährlichen Aufwendungen in Höhe von ca. 165.000 € können nun alle Klassen der Grundschulen sowie der 5. und 6. Klassen und die Gemeinschaftsräume aller städtischen Schulen, auch Lehrerzimmer ausgestattet werden. Darüber hinaus werden auch alle Räume, die nicht ausreichend gelüftet werden können ausgestattet. Nur letztere (ca. 60 Stück) werden mit Landes- bzw. Bundesmitteln gefördert.

Gewinn auch für die Zukunft

Selbst wenn die Pandemie abflachen sollte, sehen die Fraktionen der CDU und Grünen die Investition in die Geräte nicht als verloren an. Nicole Jerusalem (CDU) betont weiter: „Eine saubere Raumluft senkt die Ansteckungsgefahr vor allen Infektionskrankheiten und ist darüber hinaus für Allergiker dauerhaft ein großer Gewinn.“