FDP Sundern zu Gastwelten/Stadtmarketing

FDP Sundern zu Gastwelten/Stadtmarketing

Golfclub insolvent. Geschäftsführer: Franz-Josef Rogoll.

Gastwelten insolvent. Geschäftsführer: Franz-Josef Rogoll.

Und dann gibt es noch unser Mammutprojekt: Ferienhausanlage Amecke. Unterteilt in Sorpesee Resort GmbH und Sundern Projekt GmbH. Geschäftsführer Sundern Projekt GmbH: Franz-Josef Rogoll…

 

Jetzt könnte man natürlich prima auf Herrn Rogoll verbal einschlagen. Hat er sich zu viel zugetraut? War er einfach überfordert mit der Aufgabe oder ist es mangelnder Sachverstand?

 

Herr Rogoll selbst weiß dass er Fehler gemacht hat.

Aber ist Herr Rogoll allein Schuld?

Wer sitzt im Aufsichtsrat bei der Stadtmarketing eG? Warum ziehen sich im Laufe des Jahres 2 Berater des Herrn Rogoll aus den Gastwelten zurück? Haben sie das Unheil kommen sehen?

 

Bürgermeister Lins ist Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtmarketing. Vorausschauend war die Entscheidung, die Gastwelten GmbH von dem Stadtmarketing abzukoppeln so dass lediglich die Einlage von 25.000 Euro aus städtischen Geldern verloren gehen. Aber wir müssen schon etwas genauer hinschauen.

Wie kann bereits im Anfangsstadium der Bauphase das Projekt scheitern? Wenn Architekten und Planer so dilettantisch an ein solches Projekt heran gehen und Aufsichtsräte versagen dann kann man Angst vor weiteren Großprojekten haben.

 

Das Stadtmarketing wird jährlich mit über 157.000 Euro aus der Stadtkasse bezuschusst.

Bei der Gründung der Stadtmarketing hat die FDP einer Anschubfinanzierung von 120.000 DM auf ein, maximal zwei Jahre zugestimmt. In den folgenden Jahren sollte sich die Nachfolgeorganisation des Werberings durch Beiträge ihrer Mitglieder finanzieren, was auch von der CDU-Mehrheitsfraktion zugesagt wurde, erinnert sich der damalige Fraktionsvorsitzende. Daraus wurden immer höhere Zuschüsse. Die FDP hat bei fast allen Haushaltsdiskussionen Kürzungen in diesem Bereich gefordert.

Das hat die CDU als Mehrheitsfraktion bis zuletzt immer abgelehnt. Erst bei den letzten Beratungen hat sie eingelenkt und einer jährlichen Kürzung von 2500 Euro zugestimmt.

Jetzt ist es die CDU die am lautesten schreit. In der Verabschiedung des Haushaltes forderte sie gar, die Zuschüsse an das Stadtmarketing mit einem Auszahlungsstopp zu belegen. Konsequent wäre hier eine Ablehnung des Haushaltes gewesen, wie es die FDP mit den beiden anderen Oppositionsparteien getan hat.

Wieder einmal versucht die CDU die Öffentlichkeit zu blenden.

Es wäre wünschenswert wenn auch die Mehrheitsfraktion den Haushalt und auch alle anderen Entscheidungen etwas kritischer begleiten würde.

 

Jetzt liegt es an Verwaltung und Politik das Gebäude und möglicherweise auch das Projekt Gastwelten, welches nach wie vor eine Chance für die Stadt Sundern wäre, zu retten.

 

FDP Fraktion im Rat der Stadt Sundern