Fin­nen­tro­per zwei Mal getäuscht – Scha­den in Höhe von über 11.000 Euro entstanden

13. November 2015
von Redaktion

Fin­nen­trop (Kreis Olpe) polizeiwagen-zwei Ein Scha­den in Höhe von über 11.000 Euro ent­stan­den in die­ser Woche einem 71-jäh­ri­gen Fin­nen­tro­per durch eine dreis­te Betrügerbande.

Der 71-Jäh­ri­ge erhielt Anfang der Woche einen Tele­fon­an­ruf einer Frau, die sich als Mit­ar­bei­te­rin der Staats­an­walt­schaft Ber­lin aus­gab. Sie teil­te dem Geschä­dig­ten mit, dass gegen ihn ein Betrugs­ver­fah­ren anhän­gig sei und für ihn eine außer­ge­richt­li­che Eini­gung mög­lich sei. Auf Ver­lan­gen über­mit­tel­te er der Anru­fe­rin den Namen sei­nes Rechts­an­walts. Kur­ze Zeit spä­ter erhielt der Fin­nen­tro­per einen Anruf eines Man­nes, der sich als sein Rechts­an­walt aus Atten­dorn aus­gab. Er for­der­te ihn auf, zur Ein­stel­lung des Betrugs­ver­fah­rens 5.800 Euro an ein Kon­to der Wes­tern Uni­on in der Tür­kei zu über­wei­sen, was der Geschä­dig­te auch unver­züg­lich ausführte. 

In den fol­gen­den Tagen erreich­ten ihn wei­te­re Tele­fon­an­ru­fe sei­nes ver­meint­li­chen Rechts­an­walts. Auf Grund die­ser Anru­fe über­wies der Fin­nen­tro­per wei­te­re 5.500 Euro auf ein Kon­to in der Türkei. 

Nach dem zwei­ten Geld­trans­fer nahm der Geschä­dig­te per­sön­lich Kon­takt mit der Kanz­lei sei­nes Rechts­an­walts in Atten­dorn auf, wo nie­mand etwas von dem angeb­li­chen Straf­ver­fah­ren und den gefor­der­ten Zah­lun­gen wuss­te. Dar­auf­hin erstat­te­te der Fin­nen­tro­per Straf­an­zei­ge wegen zwei­fa­chen Betrugs gegen die unbe­kann­ten Täter.